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Die deutschen Nationalmannschaften - Druckversion

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RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Gribsy - 19.11.2023

(18.11.2023, 20:55)RogerVfL1900 schrieb:  ihr Ehemann möchte an dieser Stelle nicht widersprechen !

Niemand wiederspricht seiner Frau, wenn er bei verstand ist Big Grin Big Grin Big Grin


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - RogerVfL1900 - 19.11.2023

(19.11.2023, 15:36)Gribsy schrieb:  
(18.11.2023, 20:55)RogerVfL1900 schrieb:  ihr Ehemann möchte an dieser Stelle nicht widersprechen !

Niemand wiederspricht seiner Frau, wenn er bei verstand ist Big Grin Big Grin Big Grin

So ist das wohl ?? !
...die "Umgebungslage" des Spiels war schon sehr diffus...


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Didada - 21.11.2023

Das Spiel selbst empfand ich als kleinen Rückschlag, aber nicht tragisch.
Nicht tragisch weil man wissen sollte was man falsch gemacht hat und weil man
wieder sehen konnte warum es mich Kimmich nicht klappt  Wink

Havertz ein Experiment wie mal mit Hofmann auf der rechten Seite.
Kann man vielleicht gegen tiefstehende eher schwächere Gegner machen, ansonsten
sehr ich sowas nicht als echte Option.
Eigentlich braucht die N11 drei Spieler: Einen Rechts- und Linksverteidiger, sowie einer der
die 6 spielt. Keine "Ungelernten", sondern deren ursprüngliche Position dies auch ist.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Uli B. - 21.11.2023

Die Junioren schlagen gerade wieder zu. 3:1 gegen Polen in der 82. 
Und die wirken im Moment etwas überfordert!  Tongue


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - RogerVfL1900 - 21.11.2023

Na, da bin ich mal auf die zweite Halbzeit gespannt.
Die ersten 46 Minuten, geprägt von einer äußerst anfälligen Abwehr der es in keinster Weise gelingt die Schnittstellen zu schließen. Jeder Pass birgt Gefahr und zeigt die Destabilität auf.
Ballverluste im Mittelfeld, es gelingt zu keine Phase die Stürmer ins Spiel zu bringen. Das eigentlich gute hohe Pressing verwandelt sich allzu oft in den langen Ball der Österreicher - und dann schließt sich wieder der Kreis der Abwehrproblematik.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Uli B. - 21.11.2023

Aller 1. Sahne!
Den hätte ich zur 2. Hälfte garnicht mehr gebracht ...


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - RogerVfL1900 - 21.11.2023

Sane und auch Gnabri - mehr Frust als Lust. Dieser Frust kam dann bei Sane zum Ausbruch.
Ausser den sich zwangsläufig permanent auszeichnenden Kevin Trapp war jedoch überall gefühlt alles Schatten.
Frage am Rande: Wenn man sich die deutsche Nationalmannschaft im öffentlich rechtlichen Fernsehen anschaut, senkt die GEZ dann die Gebühren?


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Didada - 22.11.2023

Das Spiel gegen die Türkei fand ich noch nicht so tragisch, so wie es gelaufen ist.
Gegen Österreich hingegen geht garnicht. Dies kann man auch "weniger" am Trainer festmachen
(erneut Havertz als LV), die ganze Einstellung bzw. Auftritt der einzelnen Spieler stimmte irgendwie
nicht. 

Das sind alles keine jungen Spieler, sondern gestandene Profis aus meist Topvereinen. Solche
Spieler müssen auch selbst mal auf dem Spielfeld das Heft des Handelns in die Hand nehmen können.
Aus dieser Sicht ist der Frust von Sane ja noch positiv zu bewerten (geht aber natürlich überhaupt nicht).


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Heimtrainer - 22.11.2023

Also Sané würde ich das Engagement nicht absprechen wollen, eher etwas überdreht teilweise. Wenn man sieht, dass unter den wertvollsten 30 Spielern der Bundesliga 9 Kandidaten für die Nationalelf sind, von denen der wertvollste verletzt ist und ein Schlotterbeck z.B. außer Form aktuell, dann darf die Erwartung nicht übermäßig hoch sein.
JN hat experimentiert, das finde ich nicht verkehrt. Es wird darauf ankommen, mit den Spielern, die vor der WM gesund sind, im Trainingslager ein Team zu formen, dann lieber jetzt die Fehler machen.

Von einer Blockbildung kann man momentan auch nicht richtig sprechen in der Startelf, bei 3 mal BVB und Bayern jeweils. Von LEV gar nur einer, obwohl die den aktuell besten Fußball in der Bundesliga spielen.

Ich fand die Mannschaft gehemmt irgendwie, nicht ganz verwunderlich nach dem Spiel davor. JN wird lernen müssen, dass eine NM kein Vereinsteam ist, in dem alle Abläufe eingeübt werden können.

Mir fehlt im Team und an der Seitenlinie, außer Müller, der Turm in der Mannschaft, der die anderen mitreist und auch sortiert. Ein Hrubesch als Cotrainer wäre gar nicht so verkehrt theoretisch.

Es bleibt also zu hoffen, dass die richtigen Schlüssen gezogen werden.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Uli B. - 22.11.2023

Stell die Paßwege zu, gehe unmittelbar auf den Ballführenden Spieler und sei aggressiv im Tackling. Hast du dann noch
technisch was drauf, bist zweikampfstark und hast ein gutes Auge für deine Mitspieler, dann ist das mehr als die halbe Miete. Jedenfalls findet die deutsche NM zurzeit aber auch schon länger keine Mittel dagegen.
Dazu kommt das es früher eine angenehme Auszeit für die Spieler war, sich im Rahmen der Länderspiele mit den Nati-
Kollegen auszutauschen, herumzualbern, sich auf das kommende Spiel zu freuen und Spaß zu haben. 
Jetzt scheint es eher ein notwendiges Übel zu sein, ein Pflichtspiel, aber keines das Spaß bringt. Wenn man dann auch noch teilweise vorgeführt wird, und vom Gegner bekommt man noch ein paar nette Worte mit auf dem Weg, dann können einem auch mal die Pferde durchgehen.
Eines sollte jedoch klar sein, Überheblichkeit ist hier völlig fehl am Platz! Wir sind nicht mehr die Nati die alle anderen in die Tasche steckt. Wir müssen von vorn anfangen und ganz kleine Brötchen backen.
Das zählt nicht nur für die Mannschaft, auch die Erwartungen der Fans müssen herunter geschraubt werden.
Als gestern das 1:0 für die Österreicher viel meinte unser Kommentator nur "Wieder nicht zu Null".
Das ist mir doch Scheix egal ob wir ein Gegentor bekommen, hauptsache ist doch das wir immer mindestens eins mehr schießen als wir bekommen. Dann ist doch alles gut! 
So schnell wie die gestern wieder mit ihrem Latein am Ende waren, so schnell vergeht einem auch die Lust sich ein weiteres Länderspiel anzuschauen.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Holger - 24.11.2023

(22.11.2023, 20:13)Uli B. schrieb:  ...
Dazu kommt das es früher eine angenehme Auszeit für die Spieler war, sich im Rahmen der Länderspiele mit den Nati-
Kollegen auszutauschen, herumzualbern, sich auf das kommende Spiel zu freuen und Spaß zu haben. 
Jetzt scheint es eher ein notwendiges Übel zu sein, ein Pflichtspiel, aber keines das Spaß bringt. Wenn man dann auch noch teilweise vorgeführt wird, und vom Gegner bekommt man noch ein paar nette Worte mit auf dem Weg, dann können einem auch mal die Pferde durchgehen.
...
Das ist aber auch eine klassische Abwärtsspirale. Wenn du jedes Mal bei der N11 auf die Fresse bekommst, fehlt auch diese Leichtigkeit, die es eigentlich braucht.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Gribsy - 25.11.2023

Interessant fand ich die Aussage von Tuchel, dass alle Nationaltrainer behaupten würden, die Spieler seien müde. Ich frage mich nur wovon. Die Anzahl der Spiele pro Saision unterscheidet sich kaum von der von vor 50 Jahren.
Die N11 Spiele sind für mich so uninteressant geworden wie ein Formel 1 Rennen.

Selbst bei Turnieren ist es so, dass ich davon ausgehe, dass wir die KO-Runde nicht erreichen. Die einzelnen Spieler mögen zwar noch internationale Klasse haben. Streckenweise sogar Weltklasse. Aber es nutzt nichts, wenn es als Team nicht auf den Rasen gebracht wird. Und da scheint mir der Hund begraben zu sein.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Holger - 25.11.2023

(25.11.2023, 10:15)Gribsy schrieb:  Interessant fand ich die Aussage von Tuchel, dass alle Nationaltrainer behaupten würden, die Spieler seien müde. Ich frage mich nur wovon. Die Anzahl der Spiele pro Saision unterscheidet sich kaum von der von vor 50 Jahren.
...
Really?

Mal abgesehen von der Intensität der Spiele, hat doch jeder Verein der europäisch spielt - und das sind ja in der Regel die, die Nationalsspieler stellen - 6 oder 8 Spiele alleine in der Hinrunde. Als Vergleich: damals der Pokal der Landesmeister - da warst du nach 8 Spielen schon im April und im Halbfinale und konntest in jeder Runde ausscheiden. Es standen nur vier im Halbfinale. Dazu kommen, Stand jetzt sechs Spiele der N11.

Damit sind wir bei 30 Spiele bis Weihnachten und über 60 für einen Triplesieger.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Gribsy - 25.11.2023

Ja wirklich. Habe mal geschaut. Die Bayern haben zu Spitzenzeiten bis ins CL und DFB Pokal Finale 55 Spiele / Saison.

Vor 50 Jahren waren es 48 Spiele inkl. beider Finals. Also ganze 7 Spiele mehr. Dafür trainieren die ja auch weniger. Und im Endeffekt, wollen die Jungs doch eh nur spielen.

Was vielleicht hinzugekommen ist, sind die N11 Spiele.

Mit der Intensität hast sicherlich recht. Aber ebenso hat sich in Sachen Fitness, Ernährung und Regeneration was getan. Haben die damals nachm Spiel noch ne Mass gesoffen, gehts heute ins Eisbecken bei Algensaft.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - RogerVfL1900 - 26.11.2023

Fragt doch mal Giianni Invantino - wenn es nach ihm geht dann wird die Anzahl der Spiele spürbar erhöhtDann geht's vom Eisbecken sofort wieder aufs Feld.
Aber ernsthaft - ich denke es geht letzlich (nicht nur) um die Anzahl der Spiele: Vielmehr um die Ehre für die Nationalmannschaft auflaufen "zu dürfen". Das ist an dieser Stelle keine Sentimentalität oder der Gedanke an "alte Zeiten" - Nein, es geht darum, dass mich das Gefühl beschleicht, daß der vielbeschäftige Fußballprofi nun auch noch für die Nationalmannschaft "spielen muss". Ja, das nimmt er sich mit - letzlich steigert der Erfolg dort ja auch den eigenen Marktwert. Aber mit dem schlichtweg mitnehmen ist es nicht genug. Es braucht den Willen sein Land zu präsentieren.
..und dann sind wir bei den Teams die mit der gehörigen Portion Stolz und Wille dabei sind.
Wie war das noch: We are red, we are white - we are danish dynamite. Die Dänen waren damals bei EM das beste Beispiel für den Willen und das Wollen!
Das fehlt dem "gemeinen deutschen Nationalspieler" schlichtweg !


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Gribsy - 27.11.2023

(26.11.2023, 18:05)RogerVfL1900 schrieb:  ..und dann sind wir bei den Teams die mit der gehörigen Portion Stolz und Wille dabei sind.

Gibt es diese Teams im Spitzenfußball noch?


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Holger - 28.11.2023

(25.11.2023, 18:28)Gribsy schrieb:  Ja wirklich. Habe mal geschaut. Die Bayern haben zu Spitzenzeiten bis ins CL und DFB Pokal Finale 55 Spiele / Saison.

Vor 50 Jahren waren es 48 Spiele inkl. beider Finals. Also ganze 7 Spiele mehr. Dafür trainieren die ja auch weniger. Und im Endeffekt, wollen die Jungs doch eh nur spielen.

Was vielleicht hinzugekommen ist, sind die N11 Spiele.

Mit der Intensität hast sicherlich recht. Aber ebenso hat sich in Sachen Fitness, Ernährung und Regeneration was getan. Haben die damals nachm Spiel noch ne Mass gesoffen, gehts heute ins Eisbecken bei Algensaft.
Aber wenn wir über "nur" sieben Spiele reden, dann sind das 15% mehr - kommen dann noch fünf oder sechs Länderspiele dazu, reden wir über knapp dreizig Prozent mehr.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Didada - 28.11.2023

Zu dem Vergleich mit Früher:
Früher durfte man in den Spielen auch nicht auswechseln und später auch nur bis zu 3x. 
Heute 5x  Wink


Ich denke einem Fußballer (Profi) sollte man wie hoffentlich jedem anderen Arbeitnehmer 
6 Wochen Urlaub zugestehen. Teilt man diese 6 Wochen Urlaub in zwei Blöcke auf
(4 Wochen im Sommer und 2 im Winter) und berücksichtigt man die gleichen Zeiten als
Vorbereitungszeit, dann sind wir bei 12 Wochen im Jahr ohne Pflichtspiel. 

Jedem Fußballer kann man ein Spiel pro Woche auf jeden Fall zutrauen, dies wären dann 
40 Spiele (40 Wochen).  Zieht man davon 34 Bundesligaspieltage ab, dann bleiben 6 Spiele
für den DFB-Pokal (Finale aussen vor, da jeder Fußballer dafür Kraft hat  Wink ).

Bleiben die Europapokalspiele und Länderspiele. Genau diese scheinen über den "Durst" zu sein,
aber auch die ein oder andere englische Woche ist durchaus verkraftbar. Ich denke 6-8 dürften
im laufe der Saison kein Problem sein. 
Macht alles zusammen ca. 48 Spiele die ich nicht für problematisch halte 
(Bitte nicht auf 1 oder 2 Spiele mehr oder weniger festlegen)
Alles aber unter der Voraussetzung das man 90 Minuten spielt, zusammen also 4.320 Minuten.

Reisezeiten der Spieler gehören zum Job, darüber möchte ich von Profis nichts hören, solange
mindestens 72 Stunden zwischen den einzelnen Spielen sind. 

Bleiben noch die Jahre mit EM und WM.
Urlaub gibt es für die teilnehmenden Spieler im Nachgang zum Turnier.
Ein Spieler der diese zusätzlichen Spiele als zu viel betrachtet, der möge bitte zu Hause bleiben.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Holger - 29.11.2023

Du sprichst aber jetzt von der Summe der Spiele von 1970 und nicht über die knapp 60 Spiele von heute. Dann bist du eben nicht mehr bei sechs englischen Wochen, sondern bei 20 - also jede zweite ist eine englische Woche.

Und das ist ja schon beschönigt. Die Saison geht ja meist nur von Anfang August bis maximal Mitte Mai mit meist fünf, sechs Wochen Unterbrechung über Weihnachten. Also 9 Monate oder eben 36 Woche für 60 Spiele.


RE: Die deutschen Nationalmannschaften - Kcct12 - 29.11.2023

Beim Basketball in der NBA und beim Eishockey in der NHL spielen die fast jeden Tag. So what about Wink