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#1 Sugar Daddys im Profifußball
#21

Dieter, das ist aber nicht zu Ende gedacht .

Warum sollten Spieler nur für 6 Monate oder besser gar nicht verliehen werden ? Bei uns hätte Neuhaus zum Beispiel keine Chance gehabt spielpraxis zu sammeln . Spieler wie lahm oder Alaba wären doch auf der tribüne versauert . Der Grund der Leihe ist doch vielfach einfach der, das der junge Spieler bei einem kleineren Verein spielpraxis bekommt, den er bei seinem stammverein niemals bekommen würde.

in meinen Augen ist es nostalgisch zu glauben das der Fußball im Jahre 2020 ohne Geld funktioniert . Und ob das Geld nun von einem mäzen oder von fersehrechten generiert wird ist nachrangig . 

und das Geld alleine den Erfolg bestimmt sehe ich nicht . Ein Sponsor kann noch soviel Geld in einen Verein pumpen wie er will . Solange die handelnden Personen auf der Trainer / Spodi Ebene graupen sind , ist es vergebene Liebesmüh. Bestes Beispiel ist doch Berlin . Solange ein Preetz da stümpern darf , kannst du Geld mit der Schubkarre reinfahren . Es wird nicht besser . 

ich möchte übrigens der These widersprechen, das der FC Bayern wegen irgendwelcher steuermillionen von Hoeneß dort dort steht wo sie stehen . Das sind Fake News Par excellence . Ebenfalls ist es nicht richtig das die Bayern nur dank des größeren Stadions in den 70ern und 80ern den Erfolg hatten . 
Hoeneß hatte es verstanden das man mehr machen muss als lediglich die Ware Fußball anzubieten . Man muss sich nur mal die Merchandising Einnahmen in München ansehen. Den Zug haben wir, haben viele einfach verpasst.
Danke:
#22

Auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, ob sie die gesamte Liga aufwerten kann man sagen: "NEIN!"

Und zwar aus vielen hier schon angebrachten Gründen.

1. Sie können jederzeit Ihr Investment abbrechen und schon steht der Verein dumm da, weil geplante Ausgaben auf einmal nicht zu stemmen sind. Und wenn jemand glaubt, das investmentverträge eher bestand haben als Spielerverträge, dem ist nicht zu helfen. Daher nur das Geld ausgeben, was man hat.

2. Man kann in bestimmte Vereine Geld ballern, wo es nur geht, die Verantwortlichen können damit nicht umgehen. Es gibt genügend Beispiele wie z.B. Preetz, Heidel, Heldt. Alle konnten auf einmal mit großen Summen jonglieren und haben es verkackt. Bei Preetz muss man vielleicht noch abwarten, aber bis jetzt ist das Ergebnis mit 29 Punkten in diesem Kalenderjahr Mau. Max wäre vielleicht die Ausnahme, weil er gewachsen ist. Schmadtke halte ich auch für einen nicht verkehrten Mann, der mit Geld umgehen kann.

3. Selbst wenn sie einen Verein aufwerten würden sind da mindestens noch 10 andere Vereine, die erst Mal mit dem Geld, was sie dann durch höhere Ablösen bekämen, umgehen können müssen. Und da sehe ich einzig Freiburg auf einem guten Weg, die bodenständig blieben.
Danke:
#23

(11.11.2020, 07:56)Ingo20001 schrieb:  Dieter, das ist aber nicht zu Ende gedacht .

Warum sollten Spieler nur für 6 Monate oder besser gar nicht verliehen werden ? Bei uns hätte Neuhaus zum Beispiel keine Chance gehabt spielpraxis zu sammeln . Spieler wie lahm oder Alaba wären doch auf der tribüne versauert . Der Grund der Leihe ist doch vielfach einfach der, das der junge Spieler bei einem kleineren Verein spielpraxis bekommt, den er bei seinem stammverein niemals bekommen würde.

in meinen Augen ist es nostalgisch zu glauben das der Fußball im Jahre 2020 ohne Geld funktioniert . Und ob das Geld nun von einem mäzen oder von fersehrechten generiert wird ist nachrangig . 

und das Geld alleine den Erfolg bestimmt sehe ich nicht . Ein Sponsor kann noch soviel Geld in einen Verein pumpen wie er will . Solange die handelnden Personen auf der Trainer / Spodi Ebene graupen sind , ist es vergebene Liebesmüh. Bestes Beispiel ist doch Berlin . Solange ein Preetz da stümpern darf , kannst du Geld mit der Schubkarre reinfahren . Es wird nicht besser . 

ich möchte übrigens der These widersprechen, das der FC Bayern wegen irgendwelcher steuermillionen von Hoeneß dort dort steht wo sie stehen . Das sind Fake News Par excellence . Ebenfalls ist es nicht richtig das die Bayern nur dank des größeren Stadions in den 70ern und 80ern den Erfolg hatten . 
Hoeneß hatte es verstanden das man mehr machen muss als lediglich die Ware Fußball anzubieten . Man muss sich nur mal die Merchandising Einnahmen in München ansehen. Den Zug haben wir, haben viele einfach verpasst.

Sehe ich nicht so Ingo, Spieler wie Neuhaus, Lahm und Alaba wären zu einem anderen Verein fest gewechselt, weil sie dort
hätten spielen können. Sie hätten dort ihren Durchbruch geschafft und der Verein hätte von ihnen profitiert und wäre
konkurrenzfähiger gewesen. Wir hätten dann eben NICHT 1, 2 oder 3 große Vereine, sondern 10 die Wettbewerbsfähig sind und
eine Chance auf entsprechende Plätze haben. 

Eine Leihe ist für mich eine moderne Sklaverei, zumindest was über 6 Monate hinaus geht. Was würde dagegen sprechen,
wenn beispielsweise ein Lahm beim VFB gespielt hätte? Oder wenn ein Neuhaus bei Borussia geblieben wäre, statt 
für 1 Jahr nach Düsseldorf zu wechseln? 
Spieler mit der richtigen Qualität schaffen immer den Durchbruch in der Bundesliga, egal bei welchem Verein sie spielen.
Ausserdem spricht nichts dagegen wenn er später wechselt.


Du nennst es nostalgisch das Fußball ohne Geld funktioniert. Dies habe ich nicht behauptet, ich bin aber für Chancengleichheit
und die gibt es immer weniger. 

Das was du zum FC Bayern schreibst, das wäre ein guter Weg. Kreative Ideen entwickeln um bessere Vorraussetzungen für
den Erfolg schaffen zu können. Ein Investor, der Spieler kauft und verkauft, ist einfach der falsche Weg. 
Ein Investor kann sich gerne einen Namen machen, wenn er möchte. Aber indem er die Infrastruktur bereitstellt und meinetwegen
Gehälter der sonstigen Vereinsangestellten übernimmt.

*** Tippspielsieger 1. Liga 2023 ***
Danke:


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