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Transferphilosophie und Wunschkader - Druckversion

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RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Heimtrainer - 07.01.2023

Ich glaube, dass die Bundesliga ein sehr schmaler Grat zwischen Abstieg und Mittelfeld ist. Ich würde mir auch öfter Einsätze der Jungen wünschen, aber wieviele Spiele mit den arrivierten sind schon verloren gegangen und keiner weiß genau, wie das passieren konnte. Dazu ein Trainer, der relativ neu in der Liga ist, finanzielle Probleme, usw.
Wenn da ein Rädchen im Team ein Ausfall ist, sind wir mMn nicht stark genug, das aufzufangen.
Deswegen gehen ja auch viele den Weg der Ausleihen, ich glaube, es ist unheimlich schwer das in der Saison einfach mal zu testen. Am Ende wird der Trainer hauptsächlich am Erfolg gemessen, wenn er sagt, ich habe aber X und Y weitergebracht ist das schön, wird den meisten aber nicht reichen.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 08.01.2023

Ich finde zudem was Jörg sagt noch, dass wir garnicht so viele "alte Spieler" haben.

Wir haben mit Scally, Kone, Netz und N'goumou schon save vier sehr junge Spieler im 18er Kader - also die, die nahezu an jedem Spieltag auf Minuten kommen. Und zudem sehr wenig Alte, die auf der Tribüne sitzen - maximal Lainer.

Auch wenn man sich die Positionen ansieht. Wir haben genau vier Mittelfeldspieler über 23: Weigl, Kramer, Stindl und Neuhaus.
Ähnliches im Sturm: Herrmann, Hofmann, Thuram und Plea, von denen Herrmann kaum Zeiten bekommt.

Der Kader ist also sehr dünn besiedelt mit älteren Spielern. Wenn jetzt von diesen k.A. maximal 15 auf einen Schlag drei wegbrechen und man die nur durch 18-20j ersetzen soll, die noch keine BL Erfahrung haben, dann ist das ein sehr sehr hohes Risiko. Eins das schnell in einer Liga mit Lautern und dem HSV enden kann.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Uli B. - 08.01.2023

Sehe ich auch so Holger. Jetzt hat man Sommer wohl einen Riegel vorgeschoben das dieser diesen Winter nicht wechseln darf. Schon kommen wieder andere mögliche Wechsel ins Gespräch. Erneut Thuram, den Chelsea sofort verpflichten möchte, die Bayern zeigen starkes Interesse an Koné.
Geht eine Tür zu öffnet sich eine Andere, sagt man. Doch da haben wir einen sehr spielstarken jungen Spieler mit Koné verpflichtet, der uns weiter bringt, und den sollen wir dann direkt wieder abgeben müssen?
Das wäre ähnlich zu sehen wie wenn wir den Bayern den Musiala wegschnappen wollten. NoGo! Jedenfalls zurzeit, den Marktwert der Beiden lassen wir mal aussen vor. 
Junge Leute die etwas drauf haben können bei uns schon Spielpraxis bekommen, siehe Scally vs. Lainer. Das ist ein Argument pro Borussia und sollte uns in Zukunft auch weiter in die Lage versetzen Spieler wie Koné zu uns zu holen!


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 08.01.2023

Ich sag hierzu auch gerne nochmal, dass wir ja auch eine gute Quote haben bezogen auf die Spieler, die wir aussortiert haben und die nach dem Wechsel sofort einem BL-Verein der oberen Hälfte geholfen haben.

Somit können die Entscheidungen, die unsere Jugendkoordinatoren treffen, nicht soooo verkehrt sein.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Gribsy - 09.01.2023

Um das Thema des Threads noch Mal aufzugreifen.

Was war bisher die Transferphilosophie von Borussia Mönchengladbach?

Junge Spieler zu holen, sie zu entwickeln und dann teurer zu verkaufen.

Corona hat da einen richtig fetten Strich durch diese Rechnung gemacht. Wurde vor Corona für einen Xhaka noch 40 Mio bei uns hingeblättert, so warten die Vereine jetzt brav ab. Thuram hatte die ersten beiden Jahre seinen Marktwert vervierfacht. Und dann kam die Verletzung, Corona und das Kartenhäuschen ist zusammen gebrochen. Nix wars mit Geld auf die hohe Kante zu legen, oder es in weitere Spieler reinvestieren zu können.

Und daher sehe ich diesen Weg nicht mehr als zielführend. Ich möchte da mehr Nachhaltigkeit sehen und junge Spieler, die sich bei uns entwickeln auch später in der BL Mannschaft sehen. Ich möchte keinen Younes, Sow, oder Korb sehen, die es bei anderen Vereinen schaffen. Ich möchte die gerne hier sehen.
Denn sonst ist es mit der Identifikation irgendwann bei mir Essig.

Ja ich möchte Jan Olschowski im Tor sehen und zwar jetzt. Der häufig kritisierte Favre hats riskiert und einen ter Stegen ins Tor gestellt. Und das in einer schlechteren Ausgangssituation.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Rehvolution - 09.01.2023

(08.01.2023, 19:30)Holger schrieb:  Ich sag hierzu auch gerne nochmal, dass wir ja auch eine gute Quote haben bezogen auf die Spieler, die wir aussortiert haben und die nach dem Wechsel sofort einem BL-Verein der oberen Hälfte geholfen haben.

Somit können die Entscheidungen, die unsere Jugendkoordinatoren treffen, nicht soooo verkehrt sein.

Ich hab nie gesagt die Jugendkoordinatoren treffen schlechte Entscheidungen... ich will nur halt das die Jungs den Durchbruch bei uns schaffen und nicht woanders. Gefühlt spielt doch überall ehemalige Jugendspieler aus der Fohlenschmiede.

(09.01.2023, 07:51)Gribsy schrieb:  Um das Thema des Threads noch Mal aufzugreifen.

Was war bisher die Transferphilosophie von Borussia Mönchengladbach?

Junge Spieler zu holen, sie zu entwickeln und dann teurer zu verkaufen.

Corona hat da einen richtig fetten Strich durch diese Rechnung gemacht. Wurde vor Corona für einen Xhaka noch 40 Mio bei uns hingeblättert, so warten die Vereine jetzt brav ab. Thuram hatte die ersten beiden Jahre seinen Marktwert vervierfacht. Und dann kam die Verletzung, Corona und das Kartenhäuschen ist zusammen gebrochen. Nix wars mit Geld auf die hohe Kante zu legen, oder es in weitere Spieler reinvestieren zu können.

Und daher sehe ich diesen Weg nicht mehr als zielführend. Ich möchte da mehr Nachhaltigkeit sehen und junge Spieler, die sich bei uns entwickeln auch später in der BL Mannschaft sehen. Ich möchte keinen Younes, Sow, oder Korb sehen, die es bei anderen Vereinen schaffen. Ich möchte die gerne hier sehen.
Denn sonst ist es mit der Identifikation irgendwann bei mir Essig.

Ja ich möchte Jan Olschowski im Tor sehen und zwar jetzt. Der häufig kritisierte Favre hats riskiert und einen ter Stegen ins Tor gestellt. Und das in einer schlechteren Ausgangssituation.

Meine Rede, jedoch finde ich, haben bei den nicht gemachten Transfers auch falscher Stolz und Eitelkeiten eine Rolle gespielt. Ginter und Zakaria hättest du nicht erst im letzten Sommer anbieten dürfen, dass war zu kurzfristig. Wenn sich dann eben einer verletzt, dann bist du schnell in der Situation das keine Angebote kommen und dann ein Topspieler ablösefrei oder für einen Minibetrag wechselt. Selbes hast du jetzt bei Sommer, Bensebaini, Thuram, Stindl und Co.

Ziel muss es sein neue Verträge für 5 Jahre zu machen und die Spieler nach 3 Jahren zu verkaufen oder sie im Zeitraum zwischen Jahr 3 und Jahr 4 zu verlängern, ggf dann auch mit einer niedrigen AK für Jahr 5 es sei denn der Spieler MÖCHTE tatsächlich hier spielen. Stichwort Kramer, Herrmann, Jantschke... Dadurch bekommst du die volle Flexibilität als Verein, kannst planen wen du wann aussteuern möchtest, hast ein Grundgerüst an Erfahrung die sich mit dem Verein identifiziert und dennoch eine ständige Fluktuation die für frisches Kapital sorgt UND für Chancen an die Jugend.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 09.01.2023

Und dann kommen die Spieler mit anderen Ideen oder andere Vereine, die deine Spieler schon nach zwei Jahren kaufen wollen.

Das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert und fünf Jahre sind auch mindestens 1/3 einer Fußballerkarriere. Das wird nicht jeder machen.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 09.01.2023

(09.01.2023, 10:46)Rehvolution schrieb:  
(08.01.2023, 19:30)Holger schrieb:  Ich sag hierzu auch gerne nochmal, dass wir ja auch eine gute Quote haben bezogen auf die Spieler, die wir aussortiert haben und die nach dem Wechsel sofort einem BL-Verein der oberen Hälfte geholfen haben.

Somit können die Entscheidungen, die unsere Jugendkoordinatoren treffen, nicht soooo verkehrt sein.

Ich hab nie gesagt die Jugendkoordinatoren treffen schlechte Entscheidungen... ich will nur halt das die Jungs den Durchbruch bei uns schaffen und nicht woanders. Gefühlt spielt doch überall ehemalige Jugendspieler aus der Fohlenschmiede.
Aber wer denn? Und vor allem wo?

Ich rede jetzt nicht über Sow, Dahoud, terStegen oder so für die wir gutes Geld bekamen.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Rehvolution - 09.01.2023

(09.01.2023, 16:33)Holger schrieb:  Aber wer denn? Und vor allem wo?

Ich rede jetzt nicht über Sow, Dahoud, terStegen oder so für die wir gutes Geld bekamen.

Thiaw, Bella-Kotchap, Okoye, Malli, Mitroglou, Lenz, Younes, Sow ebenso wie ein Nico Schulz (kamen nicht aus der eigenen Jugend, wurden jedoch in jungen Jahren weit unter Wert abgegeben da nie wirklich zum Einsatz gekommen) , diese nur zum Beispiel. Aber es gibt ja auch genug Beispiele von Spielern die andern Orts einfach nur grund solide Leistungen abgerufen haben: van den Bergh, Korb, Mühling, Blaswich, Ritter, Aydin, Niehues, Kachunga, Compper, M. Schulz...

Es existieren genügend Beispiele allein aus den letzten 10 Jahren.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 09.01.2023

Bella Kotschap? Der, der bei uns in der D-Jugend gespielt hat?

van den Bergh, Korb, Mühling, Blaswich, Ritter, Aydin, Niehues, Kachunga, Compper, M. Schulz...

Von denen hat doch keiner das Potenzial uns zu helfen. Und ist heute wahrscheinlich nicht Mal besser als die aktuellen Jugendspieler wie Kone, Netz oder Scally. Die Hälfte von denen kommt nicht mal auf eine Saison BL Erfahrung - trotz dass bei vielen das Karriereende nah ist.

Compper ist im Übrigen schon 37 und vor 15 Jahren weg.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Kcct12 - 09.01.2023

Mühling, Korb, M. Schulz und ein gewisser Lewis H spielen bei Kiel in der 2 Liga. 

Ich bin der Meinung einzig Ter Stegen hatte Weltformat. 

Dahoud, Younes oder vielleicht noch Malli sind eher Bundesligadurchschnitt.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Rehvolution - 10.01.2023

(09.01.2023, 07:51)Gribsy schrieb:  Und daher sehe ich diesen Weg nicht mehr als zielführend. Ich möchte da mehr Nachhaltigkeit sehen und junge Spieler, die sich bei uns entwickeln auch später in der BL Mannschaft sehen. Ich möchte keinen Younes, Sow, oder Korb sehen, die es bei anderen Vereinen schaffen. Ich möchte die gerne hier sehen.

Es ging ja auch nicht darum wer jetzt welches Format hatte sondern allgemein darum das wir in den letzten 10 Jahren immer wieder Jugendspieler "verkrault" haben die bei anderen Vereinen gute Rollen gespielt haben. Man wächst an den Aufgaben. Und wenn du keine Aufgaben bekommst als Jungspieler, dann musst du sie dir eben ggf. anderweitig suchen.

Es ist doch so, dass aktuell kein einziger Spieler aus der Jugend bei uns tatsächlich eingesetzt wird. Und damit meine ich nicht acht Minuten am Ende des Spiels.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 10.01.2023

Du meinst also, wenn wir Mühling mehr eingesetzt hätten, wäre der ein guter Bundesligaspieler, statt mit 30 auf der Ersatzbank in der zweiten Liga zu sitzen?

Die Einschätzung teile ich null. Du kannst nicht aus jedem Talent einen Bundesligaspieler machen.

Man müsste sich ja auch fragen warum Leverkusen genauso blöd war darauf zu verzichten.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Gribsy - 11.01.2023

Ich lese von einzelnen Fällen. Aber spiegeln diese eine Philosophie wieder?

Wie sieht es mit dem aktuellen Kader aus?
Wer war in der Jugend, wer spielt aktuell regelmäßig?

Reitz, 2 Einsätze, 16 Minuten
Noß, 0 Einsätze
Borges Sanchez, 5 Einsätze, 40 Minuten
Olschowsky, 2 Einsätze, 180 Minuten (aus der Not heraus)
Herrmann, 13 Einsätze, 107 Minuten (war nur in einem Jugendteam)
Jantschke, 4 Einsätze, 88 Minuten

Das spiegelt in meinen Augen keine gute Jugendarbeit wieder, von der wir dann auch spielerisch profitieren.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 11.01.2023

Es hat aber bereits vor 2 Jahren geheißen, dass in den kommenden Jahren eher "schlechtere" Jahrgänge gibt und dass man diese mit externen Talenten auffüllen würde.

Das ist in den letzten 2-3 Sommern sehr oft passiert. Zu nennen sind da exemplarisch Lockl (Stuttgart), Meuer (F95), Telalovic (Darmstadt), Gaal (WOB), Hoogewerf (ManU) und Najjar (Hertha).

Dazu holt man drei 18 oder 19j (Kone, Netz, Scally) und diese sind sind direkt so gut, dass man Sie nach ein paar Wochen (oder im Falle von Kone sogar sofort) in die erste Mannschaft übernimmt.

Man hat also Defizite erkannt und gegengesteuert. Hätte man Netz zwei Jahre lange in die U19 und U23 gesteckt, wäre er - wie Sanchez - in deiner Liste aufgeführt, denn eben dieser ist ja auch erst vor 2 Jahren aus Luxemburg gekommen.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Rehvolution - 11.01.2023

(10.01.2023, 21:48)Holger schrieb:  Du meinst also, wenn wir Mühling mehr eingesetzt hätten, wäre der ein guter Bundesligaspieler, statt mit 30 auf der Ersatzbank in der zweiten Liga zu sitzen?

Die Einschätzung teile ich null. Du kannst nicht aus jedem Talent einen Bundesligaspieler machen.

Man müsste sich ja auch fragen warum Leverkusen genauso blöd war darauf zu verzichten.

Nicht per se. Aber die Chance wäre da gewesen.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Holger - 12.01.2023

Aber woher soll denn dieser Leistungssprung kommen? Er ist heute - mit 10 Jahren Profierfahrung - auf dem Niveau eines mittelmäßigen Zweitliga-Spielers.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Kcct12 - 12.01.2023

Es gibt doch verschiedene Trends die in der Bundesliga sichtbar werden.

Es gibt da Vereine die offensiv mit Geldgebern winken. Dazu zählen immer noch die altgedienten Hoffenheim, Leipzig, Wolfsburg und Leverkusen. Leverkusen ist seit dem Völler weg ist, nicht mehr die große Geldschleudermaschine, wie man sie früher wahr genommen hat.

Dann gibt es die nach Geldgebern bettelnden Vereine wie Schalke und Berlin. 

Dann gibt es aber noch die versteckten Geldgeber wie in Frankfurt und vor allem die Puppenkiste aus Augsburg, die sich gerne so hinstellen, als wären sie "Vereine" im Vereinssinne. Augsburg ist da eine richtig perverse Nummer in diesem Nuttenclubvereinen.

Somit hätte man schon fast die Hälfte der Bundesliga mit großen Geldgebern.

Dann hat man noch Bayern und Dortmund, die per se Aktienvereine sind.

Dann die Fahrstuhlvereine wie Bremen, Stuttgart, Bochum.

Fehlen noch 5. Union, Freiburg, Köln, Mainz und wir. Die eigentlich Wundertüten sind, und bei denen es noch irgendwie wie in den 80ern und 90ern ist, mal einen guten Jugendspieler hier und da und bei Bedarf eine Einnahme generieren.

Nur das passiert immer weniger, weil die Spieler mittlerweile für alles einen Bediensteten und Beraterstab haben. Diese Schmarotzer können nur ernährt werden, wenn die Spieler ablösefrei wechseln. Das ist seit den 2010ern so. Das sind die Folgen und entweder man hat als Verein Trainer, die Spieler besser machen, wie Streich und Fischer, oder man begibt sich wohl oder übel auf die Suche nach einem Investor. Anders kann man dieses Dilemma nicht mehr lösen. Ablösesummen werden keine mehr generiert. Der Markt an Jugendspielern die Top sind ist sehr begrenzt, oder will mir jemand sagen, das bei Freiburg eine bessere Jugendarbeit geleistet wird?

Es ist wie gesagt ein Dilemma und das hat Eberl erkannt. Er hat die Verträge so gestaltet, dass die Spieler fast alle auf einmal gehen, es einen großen ablösefreien Aderlass auf 2-3 Jahre hin bei uns geben wird und er bei Leipzig alle Möglichkeiten bekommt. Virkus ist jetzt der Depp vom Dienst. Deswegen wollte auch kein anderer mehr den Job. Es wird eine verdammt schwere Zeit auf uns zukommen.


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Rehvolution - 13.01.2023

(12.01.2023, 00:50)Kcct12 schrieb:  Der Markt an Jugendspielern die Top sind ist sehr begrenzt, oder will mir jemand sagen, das bei Freiburg eine bessere Jugendarbeit geleistet wird?

Würde ich schon sagen, ja. Und zwar weil Freiburg es schlau macht und seine geographische Lage zu nutzen weiß. In Freiburg kommen seit je her Talente aus Deutschland, aber vor allen Dingen auch aus den angrenzenden Nachbarländern zum Einsatz... Freiburg ist da die Anlaufstelle durch die Bundesliga.
Gladbach müsste sich als solche Anlaufstelle positionieren für Spieler auch aus Holland und Belgien und diese dann schon in der U16 oder was weiss ich an den Niederrhein holen. Natürlich haben wir dann immernoch keinen Fischer, Streich oder Svensson, aber gerade letzteren hatte ich aufgrund der Fohlenvergangenheit ja bereits nach Rose und auch nach Hütter ins Spiel gebracht... sei es drum. Dazu kommt das sowohl Freiburg als auch Berlin es anscheinend verstehen auf die eigene Jugend zu setzen, dann aber extern altverdiente Spieler dazu zu holen.

(12.01.2023, 00:50)Kcct12 schrieb:  Es ist wie gesagt ein Dilemma und das hat Eberl erkannt. Er hat die Verträge so gestaltet, dass die Spieler fast alle auf einmal gehen, es einen großen ablösefreien Aderlass auf 2-3 Jahre hin bei uns geben wird und er bei Leipzig alle Möglichkeiten bekommt. Virkus ist jetzt der Depp vom Dienst.

Und sag mir bitte, dass du nicht ernsthaft der Meinung bist, dass das Ganze eine Verschwörungstheorie von Red Bull und Eberl ist die von langer Hand geplant war... das grenzt ja schon fast an "Die Erde ist eine Scheibe" und "Mit der Impfung werden uns 5G Mikrochips zur Kontrolle des freien Willens eingepflanzt".


RE: Transferphilosophie und Wunschkader - Kcct12 - 13.01.2023

(13.01.2023, 14:44)Rehvolution schrieb:  
(12.01.2023, 00:50)Kcct12 schrieb:  Der Markt an Jugendspielern die Top sind ist sehr begrenzt, oder will mir jemand sagen, das bei Freiburg eine bessere Jugendarbeit geleistet wird?

Würde ich schon sagen, ja. Und zwar weil Freiburg es schlau macht und seine geographische Lage zu nutzen weiß. In Freiburg kommen seit je her Talente aus Deutschland, aber vor allen Dingen auch aus den angrenzenden Nachbarländern zum Einsatz... Freiburg ist da die Anlaufstelle durch die Bundesliga.
Gladbach müsste sich als solche Anlaufstelle positionieren für Spieler auch aus Holland und Belgien und diese dann schon in der U16 oder was weiss ich an den Niederrhein holen. Natürlich haben wir dann immernoch keinen Fischer, Streich oder Svensson, aber gerade letzteren hatte ich aufgrund der Fohlenvergangenheit ja bereits nach Rose und auch nach Hütter ins Spiel gebracht... sei es drum. Dazu kommt das sowohl Freiburg als auch Berlin es anscheinend verstehen auf die eigene Jugend zu setzen, dann aber extern altverdiente Spieler dazu zu holen.

(12.01.2023, 00:50)Kcct12 schrieb:  Es ist wie gesagt ein Dilemma und das hat Eberl erkannt. Er hat die Verträge so gestaltet, dass die Spieler fast alle auf einmal gehen, es einen großen ablösefreien Aderlass auf 2-3 Jahre hin bei uns geben wird und er bei Leipzig alle Möglichkeiten bekommt. Virkus ist jetzt der Depp vom Dienst.

Und sag mir bitte, dass du nicht ernsthaft der Meinung bist, dass das Ganze eine Verschwörungstheorie von Red Bull und Eberl ist die von langer Hand geplant war... das grenzt ja schon fast an "Die Erde ist eine Scheibe" und "Mit der Impfung werden uns 5G Mikrochips zur Kontrolle des freien Willens eingepflanzt".

Welche Jugendspieler hat Freiburg hervorgebracht? Ginter, Günther, Schlotterbecks, Baumann und Höfler. 
Im Vergleich kann man dann auch bei uns Herrmann, Dahoud, Jantschke, ter Stegen und Younes oder so nennen.
Welche Spieler kommen denn aus den Nachbarländern aus Freiburg?

Bei Union, wer kam da als Jugendspieler? Mir fällt auch beim Transfermarkt durchsuchen aktuell keiner auf.

Ne hier ist der Teamgeist ein anderer. Man gibt sich als Underdog und zeigt das auch.

Zum Thema Eberl bin ich der Meinung, dass er nicht fest schon in 2021 mit RED Bull gesprochen hat. Das war erst 22, aber er wollte bei uns raus.