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Habe grade noch ein wenig Leerlauf und ich weiß nicht, welche Verrückten in den nächsten tagen noch aus Ihren Löchern kriechen.
Daher schon mal an dieser Stelle euch allen von ganzem Herzen schöne Weihnachtstage.
Und auch einen guten Rutsch.
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Ich dachte 2021 wäre schon schlecht gewesen.
2022 kann dann nur der Boden sein.
Wünsche Frohe Weihnachten.
Auf ein besseres 2023.
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Holger,
wie läuft die Karnevalszeit so?
Ich bin am Freitag in der Lanxesarena gewesen. Dort ist die Stimmung prächtig
gewesen und einigen Bands konnten man ansehen das sie richtig froh gewesen sind
und richtig Bock hatten.
Beispielsweise habe ich Peter Brings noch nie so mit Emotionen gesehen und richtig
froh. Auch bei den Klüngelköpp hatte ich dieses Gefühl.
Wie alt ist eigentlich Marita Köllner? Die tanzt und Hüpft wie eine 20-jährige über die Bühne,
schiesst ihre Schuhe über die Bühne, setzt einem Besucher ihre Perücke auf und sich seinen Hut.
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Marita hat wirklich neuen Bock. Keine Ahnung wo das bei ihr noch herkommt. Die ist Mitte 60. Und war vor zehn Jahren maximal noch was für Seniorensitzungen, dass hat sich geändert, auch durch neue Formate.
Die Aktion mit der Perücke hab ich jetzt schon ein paar Mal gesehen und es wird immer gut angenommen. Kann sich aber auch irgendwann abnutzen, muss man sehen.
Insgesamt ist es die erwartet zwiespältige Session. Karten gehen viel schwerer weg als vor der Pandemie, es gibt aber nur vereinzelte Absagen von Veranstaltungen. Die, die kommen, haben aber richtig Lust aufs Feiern. Ich war Samstag im Maritim in Bonn und hab riesen Stimmung miterlebt, aber auch einen Saal mit 20% freier Plätze.
Ist natürlich für die Vereine schwer, weil die letzten beiden Jahre ganz schön an den Kassen gesaugt haben. Insgesamt muss man aber sagen, dass der Karneval lebt und sich auch ein Stück weit neu erfunden hat.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 23:27 von
Holger.)
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Neu erfunden ist ein gutes Stichwort!
Egal wie man zu bestimmten Musikrichtungen im Karneval steht, da hat sich schon in
den letzten Jahren einiges getan.
Früher gab es vielleicht mehr "Schunkellieder" als heute, dafür wurde es dann zunächst
durch Brings etwas rockiger. Dem folgten dann beispielsweise Kasalla und auch Kempes Finest
(auch eine mit Feuer im Hintern). Nun gab es in der Arena sogar eine Rapper (nicht mein Geschmack),
ist aber auch nicht schlecht gewesen.
Es gab auch auch einen (nur mit einer Flitch), weiß leider seinen Namen nicht, der ansonsten nur
im Gürzenich auftritt und erstmals jetzt in der Arena. Man merkte zwar seine Nervosität an, aber er ist
sichtlich erleichtert gewesen das die Arena so mitgegangen ist.
Was ist aber eigentlich sagen wollte:
Der Karneval hat sich etwas verändert, was der Jugend entgegen kommt. Die Zukunft ist also
schon da, wobei mir der Mix heute am besten gefällt.
P.S.: Die Arena ist nahezu voll gewesen, nur ganz wenig freie Plätze. Es ist eine Ersatzveranstaltung von
2021 gewesen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2023, 12:55 von
Didada.)
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Der mit der Flitsch war sicher JP Weber, der Rapper könnte Mo Torres gewesen sein, der hat mal was mit Cat Ballou gemacht.
Der Trend mit der Jugend ist eigentlich schon wieder etwas rückläufig.
Vor etwa zehn Jahren kamen Bands wir Kasalla, Queerbeat, Cat Ballou - später dann noch KF, Druckluft, Kuhl un de Gäng und Rockemarieche auf die Sitzungen und brachten einen ganz neuen Sound mit, Rockiger, ausgeflippter und vor allem anders.
Aktuell bemerke ich eher wieder eine Umkehr zu den poppigen und eher baladenartigen Songs von der Zeit davor. Also eher vergleichbar mit den Höhnern der 90er, den Paveier (noch mit Micky Brühl) oder den Räuber (vor Torben Klein). Da gibt es jetzt Bands wie Lupo, Miljö, Fabian Kronbach, Pläsier oder Cöllner.
Insgesamt muss man sagen, dass es wahrscheinlich noch nie so einfach war eine sehr gute Band für eine Veranstaltung zu bekommen, weil es heute 15 oder 20 Bands gibt, die so bekannt sind, dass mindestens 2,3 Lieder im Radio laufen und auch Personen aus Leverkusen oder dem Siegerland den Text mitsingen können.
Das mit dem Verkauf der Karten ist wirklich aktuell noch ein Problem. Ich weiß, dass der Hofner dieses Jahr in vielen Betrieben Karten verschenkt hat und das obwohl viele Karten schon seit 2 Jahren an den Pinnwänden der Republik hängen. Ähnlich sieht es bei vielen anderen Veranstaltungen aus, die zu 70 oder 80% gefüllt sind. Am Samstag war ich im Maritim in Bonn bei der Ehrengarde - tolles Programm aber man konnte die fehlenden Menschen sehe und auch an der Stimmung bemerken.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2023, 15:10 von
Holger.)
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Ausser Druckluft und Fabian Kronbach kenne ich eigentlich alle. Ob es allerdings eine
Umkehr gibt wage ich so noch nicht zu sagen. Allerdings hast du absolut recht, wenn du sagst
das die Vielfalt/Auswahl durchaus größer geworden ist. Dies hat wiederum zur Folge das
nicht für jeden Künstler Platz auf der großen Bühne ist.
Bands wie Funky Mary und Color habe ich auch länger nicht mehr gesehen. Alle Schwanger bzw.
andere Prioritäten?
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Die Ute sehe ich mindestens einmal die Woche hier im Dorf. Ist entweder mit dem Hund oder mit ihrer alten Ente unterwegs. Aber die und auch die Funkies (die ja immer Ersatz bekommen, wenn einer schwanger ist) haben es jetzt halt schwerer, weil der Kuchen nicht größer geworden ist, aber die Anzahl der Bands.
Früher gab es halt das Kleeblatt plus Brings und nach diesen fünf halt schon Colör und Konsorten. Und wenn du heute nicht mindestens alle zwei, drei Jahre einen Toptitel rausbringst, werden andere bevorzugt.
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Boah. Graf Adolf Straße Düsseldorf Klima Kleber.
Diese Penner. Und irgendso ein Fernsehfutzi hält mir ne Kamera ins Gesicht.
Habe ich dem gesagt, was ich davon halte. Rein gar nichts. Das ist fürn ******. Und wofür ich Ökostrom tanke?
Da man denen nichts tun darf, bin ich dann wieder abgedackelt und habe mich mit zwei anderen E-Autofahrern unterhalten.
nach 20 Minuten kamen dann die Cops endlich und haben wenigstens einen Fahrstreifen frei bekommen.
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Es geht beim Kleben ja nun nicht um den Straßenverkehr allein, ist ja nur symbolisch.
Ob das die richtigen Adressaten sind, sei dahingestellt. Wenn jemand mit einem Schild vorm Bundestag steht, bringt das allerdings gar keine Aufmerksamkeit und um die geht es. Flughafen wäre sicherlich sinniger, aber ist eben mit eigentlich nicht tragbaren Folgen für die Aktivisten verbunden. Das Problem ist eben, solange es nicht weh tut, interessiert es niemanden, über konstruktive Alternativvorschläge würden die sich freuen.
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