27.07.2020, 08:23
Es geht hier aber immer - wie in der ganzen Diskriminierungsdebatte - um Subjektivität.
Wenn sich jemand davon diskriminiert fühlt (und nur darum geht es), dass SIE als Lehrer angesprochen, dann kann man als jemand, der nicht in dieser Situation steckt nicht darüber urteilen, dass diejenige sich "nur diskriminiert fühlen will".
Wer als Außenstehender will denn entscheiden ob ein (und hier ist dann genau EINE Person gemeint) Schwarzer beleidigt wird, weil er Neger genannt wird und eine Frau, die mit einem männlichen Titel angeredet wird eben nicht? Und da kann man dann aus meiner Sicht nicht hingehen und sagen, dass es historisch "normal" ist, dass man die männliche Bezeichnung verwendet, denn 1.) ist es auch historisch einen Schwarzen Neger zu nennen und 2.) ist eben diese Historie auch ein Zeichen der Unterdrückung, die sich dann wiederum im unterschiedlichen Lohn darstellt.
Wenn sich jemand davon diskriminiert fühlt (und nur darum geht es), dass SIE als Lehrer angesprochen, dann kann man als jemand, der nicht in dieser Situation steckt nicht darüber urteilen, dass diejenige sich "nur diskriminiert fühlen will".
Wer als Außenstehender will denn entscheiden ob ein (und hier ist dann genau EINE Person gemeint) Schwarzer beleidigt wird, weil er Neger genannt wird und eine Frau, die mit einem männlichen Titel angeredet wird eben nicht? Und da kann man dann aus meiner Sicht nicht hingehen und sagen, dass es historisch "normal" ist, dass man die männliche Bezeichnung verwendet, denn 1.) ist es auch historisch einen Schwarzen Neger zu nennen und 2.) ist eben diese Historie auch ein Zeichen der Unterdrückung, die sich dann wiederum im unterschiedlichen Lohn darstellt.