[Didada]

1. Wenn ihr den Ball habt, braucht der ballführende Spieler mindestens 2 noch besser 3 Möglichkeiten, wo er den Ball hinspielen kann. Möglichst nach vorne und sicher.

Wenn 1. laufen würde, würde die Geschwindigkeit durch die Ballzirkulation entstehen. Das passiert aber nicht. Im Moment besteht Regel 1 aus spiele viermal zwischen den IV und vielleicht den DM in der Mitte der IV oder Sommer den Ball hin und her und haue ihn dann auf Thuram. Der muss im Moment einen Brummschädel von den langen Bällen haben, die auf ihn geschlagen werden.
Aber daran hat Favre gearbeitet und Borussia Barcelona gestaltet. Farke kann das in meinen Augen mit dem Kader auch.

Erst will er der verunsicherten Mannschaft glaube ich Sicherheit geben, dann kommt 1. Solange muss hinten der Bus geparkt werden und das Tor dicht sein.

Du brauchst Technik , aber auch die Bereitschaft viel zu laufen um sich anzubieten. Im Idealfall 2 oder mehr Anspielstationen ist dann schon ein sehr hohes Niveau.
Wenn man sich Bayern - Barca angeschaut hat, wie da der Ball durch die eigenen Reihen läuft, das ist einfach ein Traum. 
Oftmals reicht auch eine einfache Körpertäuschung um den Gegner alt aussehen zu lassen. Habe die Bayern selten so unter Druck gesehen wie in der 1. Hälfte.

Dieses Ball halten bei uns sehe ich momentan als Notwendigkeit an um Kontrolle über das Spiel und vielleicht den Gegner zu bekommen.
Es ist halt noch sehr ausbaufähig, und durch die steigende Zahl der Ausfälle wird es auch nicht einfacher. Jetzt dürfen sich halt die beweisen die sonst eher nicht zum Zuge gekommen wären.

Eines sehe ich etwas anders:
Zwei Anspielstationen zu haben ist kein sehr hohes Niveau, sondern verlangte ich schon von einer Kreisligamannschaft.
Über den ganzen Platz, bis in die gefährlich Zone muss du Dreiecke bilden und das Niveau wird dann gehoben wenn sich zusätzlich noch eine
Anspielstation in der Tiefe anbietet.
Hat der Gegner die Anspielstationen (Dreiecke) zugestellt, dann muss der Rückpass erfolgen ODER (noch besser) der Mittelstürmer sich in Richtung
einer Aussenposition bewegen und so Raum in seinem Rücken öffnen, der dann durch einen aufrückenden Verteidiger oder Mittelfeldspieler 
genutzt wird. Dazu muss dann der Diagonalball erfolgen. Diesen Ball konnte übrigens Ginter am besten bei uns spielen.