[Kcct12]

Ich liebe diese abgedroschenen Altherrenphrasen.

Nicht böse gemeint, aber auch schon damals war Fussball ein Nuttengeschäft.

Leute, die die alten Zeiten glorifizieren haben in der Zukunft immer Probleme. 

Das sind immer noch unsere Probleme. Von wegen stolzer Blick zurück. Was ein BS.

Man sollte neue Pfade gehen und nicht wie ein Esel stur den Weg, den man schon immer gegangen ist. 
Das hat auch nichts mit der neuen Fussballwelt zu tun, oder dem Kommerz. Das war der Fussball schon immer. Die Bayern haben sich immer neu erfunden. Nur irgendwann fällt den alten Säcken wie Hoeness nichts mehr ein.

Bei uns sitzen auch schon Meyer, Königs, Bonhoff seit mindestens 15 Jahre dort und denken sich, "Hach die alten Fohlen". Nonsense hoch 10. Wir haben Spieler wie Elvedi, Plea, Kramer, die werden gepampert und gepudert. Der nächste in der Reihe, obwohl er noch nicht so lange da ist, ist Friedrich. Das sind MITLÄUFER. Die Denken vor Wunder, was sie sind und bringen nichts. Bei Jantschke und bei Herrmann weiß man, dass die nur die Kabine abkassieren. Die wissen aber auch, dass Sie nur das spielen können, was sie können und stellen keine Ansprüche auf was größeres oder nach mehr. Aber mit Plea, Kramer, Elvedi, und Friedrich kannst du nichts gewinnen.

Ich gebe Hoff recht. Was soll der Mist? Ist eigentlich schon seit Hecking so gewesen. Man macht sich was vor und das stinkt einem wie mir auch gewaltig.

OK - "Stolzer Blick zurück - volle Kraft nach vorn" ergibt Bullshit ! 
Die Gedanken sind frei - es lebe der Bullshit !

Dann sollte man unbedingt umgehnd das "Einlauflied" die Elf vom Niederrhein abschaffen.
Dann sollte man die komplette Historie, das Wort und die Gefühle "Traditionsverein" in die Tonne treten.

Und der Mannschaftsbus mit der Folierung "Unzähmbar seit 1900" - er gehört neutral überklebt.

NEIN - Borussia ist genau dies - Fohlenelf ist kein Begriff wie Werkself.

Wenn wir die Werte und das Gefühl zu diesen Traditionen verlieren - wenn wir nicht mehr an Eicken am 1.August 1900 denken - dann lebt der Mythos Borussia nicht mehr.

Ja - ich verstehe schon: Von diesem Mythos können wir uns im modernen Fussballgeschäft nichts kaufen - aber ohne diesen ist unser VfL ebenso nicht mehr unser Verein.

Falsch verstanden. Genau so eine Antwort hatte ich erwartet. Hohle leere Phrasen. Wir sind keine Werkself. Putzig.
Der Mythos von 1900. Wahnsinnig inhaltsleer.

Unzähmbar, Fohlen, Tradition .... Ja ja diese Begriffe, die nichts sind. Seit Jahrzehnten ohne Leben. Herrlich und süß wie man noch daran festhalten will, obwohl der Karren schon längst die Klippen kommen sieht.

Du hast schon von diesem Traditionsvereinen gesprochen. Wie schade du das findest. Ich finde es gut. Es lohnt sich nicht darauf auszuruhen. Satt zu sein. Es lohnt sich noch viel weniger was darauf einzubilden. Man ist geblendet und betriebsblind, wenn man denkt, dass es einem Verein wie der Borussia besser ergehen wird, als Schalke, Hannover, Kaiserslautern, Nürnberg oder dem HSV. Der Absturz wird nur hinausgezögert, wie bei einem alten Hund, den Mann aus Sentimentalität nicht einschläfert. Vor allem wenn man über den Verhältnissen lebt. Und das ist dann auch der Punkt, wo ich auch nicht bei Hoff bin. Positiv denken oder an die Erfolge anknüpfen zu wollen, birgt nur noch mehr Chaos und Untergang. Wer immer noch nicht verstanden hat, das das Spiel sich nicht geändert hat, sondern die Voraussetzungen, dem kann man halt nicht mehr helfen. Ich habe es hier schon öfters geschrieben Fußball ist ein Ergebnissport. War es immer und wird es auch immer sein. Wenn man denkt, das man ein 3-1 schaukeln kann, dann verliert man, oder spielt unentschieden. Wenn man gegen die Bayern oder Dortmund alles raushaut und gegen Augsburg oder Mainz meint nur 98 % geben zu müssen, dann sind diese großen big Points nichts wert. Das war auch schon in den glorifizierten 70ern so. Die Meisterschaft gewinnt immer die beste Abwehr, oder das höchste Torverhältnis, aber es hat noch nie in der Bundesliga eine Mannschaft gewonnen die nur die meisten Tore geschossen hat. Die Offensive gewinnt keine Titel. Deswegen ist es auch bullshit, wenn man von der Fohlenelf spricht und nur Heynckes, Netzer oder Bonhof nennt und Kleff, Vogts und Wimmer, oder Sieloff und Stieleke vergessen. Das ist der Punkt und für diese Geschichten kann man sich nichts mehr kaufen. Geschweige sich was drauf einbilden aktuell. Es war früher schon schnödes Gekicke und ist es heute immer noch.