22.07.2021, 09:23
Das schlimme ist ja, dass der nicht mal die Spitze des Eisbergs ist - leider auch nicht unser erster Fall. Logan Bailly ist ein ähnlicher Fall gewesen. Nicht von seinem Verhalten her, sondern weil er nicht damit klar kam mit so jungen Jahren auf fast unendlich viel Geld zurückgreifen zu können.
In solchen Fällen machen Gehaltsobergrenzen sicherlich Sinn - oder eben ein System wie in Belgien (zumindest vor 10 Jahren - kA ob das noch so ist): Da ging ein größerer Teil des Verdienstes in einen Fond, damit es für den Spieler auch nach (oder nach Abbruch) seiner Karriere eine Absicherung gibt. Weiterer Vorteil: Junge Spieler erhalten nur einen Bruchteil des Gehalts von ihrem Verein und heben damit weniger ab.
Natürlich ist aber in diesem "Einzelfall" Brazzo nicht unschuldig. Er hat mit seinen Verträgen für Cuisance, aber eben auch Jeong, Richards, Nübel oder Arp, Spielern die Möglichkeit genommen sich in Stufen weiterzuentwickeln. Sie müssen einen enormen Sprung machen, der für viele zu früh kommt. Und da sehe ich halt einen Großteil der Schuld bei Brazzo, denn für den Spieler ist es schwer ein Angebot von Bayern abzulehnen, die nun mal zu den Top5-Vereinen auf der Welt gehören.
Natürlich kann ein Argument sein, dass diese Angebot schon immer kamen, aber die Kirchhoffs, Schlaudraffs, Deislers und Görlitze kamen eben mit 23 oder 24 und nicht 3-5 Jahre vorher oder hatten schon ein paar (wenige) Jahre Bundesliga in den Beinen.
Als Beispiel: Marcell Jansen - der ging nach 2,5 Jahren Stammspielerschaft (75 BLSpiele) zu Bayern, bei Nübel waren es bei Verkündung knapp ein Jahr (35 Spiele BL) und in seinem "Stammspielerjahr" wurde er auch teilweise durch Schubert ersetzt.
In solchen Fällen machen Gehaltsobergrenzen sicherlich Sinn - oder eben ein System wie in Belgien (zumindest vor 10 Jahren - kA ob das noch so ist): Da ging ein größerer Teil des Verdienstes in einen Fond, damit es für den Spieler auch nach (oder nach Abbruch) seiner Karriere eine Absicherung gibt. Weiterer Vorteil: Junge Spieler erhalten nur einen Bruchteil des Gehalts von ihrem Verein und heben damit weniger ab.
Natürlich ist aber in diesem "Einzelfall" Brazzo nicht unschuldig. Er hat mit seinen Verträgen für Cuisance, aber eben auch Jeong, Richards, Nübel oder Arp, Spielern die Möglichkeit genommen sich in Stufen weiterzuentwickeln. Sie müssen einen enormen Sprung machen, der für viele zu früh kommt. Und da sehe ich halt einen Großteil der Schuld bei Brazzo, denn für den Spieler ist es schwer ein Angebot von Bayern abzulehnen, die nun mal zu den Top5-Vereinen auf der Welt gehören.
Natürlich kann ein Argument sein, dass diese Angebot schon immer kamen, aber die Kirchhoffs, Schlaudraffs, Deislers und Görlitze kamen eben mit 23 oder 24 und nicht 3-5 Jahre vorher oder hatten schon ein paar (wenige) Jahre Bundesliga in den Beinen.
Als Beispiel: Marcell Jansen - der ging nach 2,5 Jahren Stammspielerschaft (75 BLSpiele) zu Bayern, bei Nübel waren es bei Verkündung knapp ein Jahr (35 Spiele BL) und in seinem "Stammspielerjahr" wurde er auch teilweise durch Schubert ersetzt.