[Holger]

Das Wort nicht, dennoch wird er als solcher bezichtigt, wenn man ihm vorwirft "gelogen" zu haben oder die PK sei "Schauspielerei" gewesen.

Das ist dasselbe. Alles andere ist Wortglauberei.

Insgesamt finde ich den Brief sowas von daneben, aber so kennen wir das FP ja. Mindestens anmaßend, wenn nicht gar verleumderisch. Dieser Brief kommt - zufällig - vor dem Spiel gegen RB raus, um möglichst viel PR zu erhalten.

Das ist nicht mein Gedanke, wenn ich an ein Fanprojekt denke. Dieses sollte pro Verein sein. Farke und Virkus unterstützen, statt auf der Vergangenheit rumzuprügeln. Beide machen einen guten Job, warum das durch "negative campagning" in den Hintergrund drängen?

Also gehört es zum Geschäft. Man sollte es auf sich beruhen lassen. Also kein Problem und die sollen die Kohle rüberwachsen lassen und Schwamm drüber. Sollen wir froh sein, dass es Eberl wieder gut geht und ihm keine Steine in den Weg legen. Für mich gibt es da eine Sache, die Eberl immer ausgezeichnet hat. Gerecht sein gegenüber allen und fair. Dafür stand Eberl. Jetzt nicht mehr. Ihr könnt das gerne anders sehen. Die Art ist schlimmer als Matthäus. Der würde als Judas gebranntmarkt.

P. S. Mit der Wortglauberei hat Eberl angefangen. Da ist er Meister drin. Der Pokal gehört ihm schon.

P. P. S Respekt würde er von mir bekommen, wenn er öffentlich im Park den Wechsel nach Leipzig am Samstag bekannt gibt. Das wäre ehrlich.

Ich weiss dass du es gerne einfach hast, schwarz oder weiss, 1 oder 0, Fisch oder Fleisch. Dennoch ist die Antwort sehr vielschichtig.

1.) Ja - es gehört zum Geschäft, dass Spieler, Trainer und auch Funktionäre den Verein wechseln.

2.) Ich halte Nachkarten für einen schlechten Charakterzug. Dennoch ist "auf sich beruhen lassen" der falsche Ausdruck. Eberl hat Vertrag, entweder erfüllt er den und geht erst danach woanders hin oder Borussia erhält einen Millionenbetrag für jedes noch nicht geleistete Vertragsjahr.

3.) Du wurdest in letzter Zeit nicht müde hier die Fehler der letzten 1,5 bis 2 Eberljahre aufzuzeigen. Das finde ich gut und richtig. Denn neben den guten 10-12 Jahren, lief es eben in der letzten Zeit alles andere als gut. Exemplarisch sei genannt: das Zögern bei den VVL, dem Nichttransfers von Zakaria und Thuram (wahrscheinlich weil ihm das Geld zu wenig war) und die Posse um Hütter, wo wir nicht wissen ob ihm ein Umbruch versprochen wurde oder er einfach nur keinen Stil passgenau für die Mannschaft entwickeln könnte. Beides spricht nicht für einen guten SpoDi. Man könnte sogar sagen, dass Eberl, wäre da nicht diese Vita von einer guten Dekade, proaktiv ersetzt worden wäre.

4.) Insgesamt stört mich der Abgang von Eberl nicht, weil ich positiven Dinge sehe, die durch das Aufbrechen der Kruste, sichtbar werden. Ob es besser wird als Eberls Jahre 3-9 weiss ich nicht, aber besser als die Jahre 12 und 13 wird es aber relativ einfach, denn wir waren nicht nur sportlich abgeschlagen.