01.06.2021, 08:26
Für die drei Investorenmodelle ist es natürlich schwierig. Da müsste dann ja irgendwas mit Rückkauf der Anteile laufen (mindestens 50,1%). Das müsste die DFL schon über mehrere Jahre anlegen (wenn nicht sogar ein Jahrzehnt), denn so ein Verein wie Bayer Leverkusen ist ja weit dreistellige Mio-Beträge wert. Nicht nur vom Kader, sondern auch Infrastruktur pipapo.
Ist halt die Frage ob man das ausgliedert und dem "Mutterkonzern" lässt, aber da wollen dann sicher die Aktionäre eine Art Pacht oder Miete für das Stadion sehen (zB). Ist auf jeden Fall nicht einfach.
Ich persönlich glaube aber, dass es zu viel Widerstand gegen die Abschaffung von 50+1 gibt - nicht nur in der Fanszene, sondern auch in den Vereinen selbst bzw deren Führungsetagen.
Daher finde ich das Thema seht spannend.
Die andere Seite mit der Konkurrenzfähigkeit der Liga ist ein Thema, das relativ ist. Natürlich sind deutsche Mannschaften (en gros) chancenlos gegen die aus der PL, weil die ersten 7,8 Vereine jeweils einfach 1Mrd investiert haben seit dem Sommermärchen.
Aber wenn es 2024 kein Juve, Real oder Barca mehr gibt, dann sieht man auch, dass wir da wieder näher ranrücken - und das mit vernünftigem Wirtschaften. Und irgendwann werden die englischen Klubs (oder deren Besitzer) auch die Lust verlieren.
Man nehme die Spurs (vom Namen und der Historie irgendwo zwischen 5 und 7). Die werden jetzt 7., schmeissen ihren Trainer kurz vor Ende und sind auf dem Weg die drei besten Torschützen der Saison zu verlieren (Kane, Bale, Son). Also eine klassische Abwärtsspirale und das mit dem Kader - warum? Weil halt einer 7. werden MUSS. Erfolg ist endlich. Und wenn du halt keine Liga hast wo nur Bayern oder PSG den Ton angibt, sondern es innerhalb einer Liga 7 oder 8 von diesen "Bayerns" gibt, dann wird es halt eng. Dann spielt halt mindestens einer nicht international.
Das kann man mal ein, zwei Jahre machen (man sieht es ja an Arsenal), aber irgendwann wird auch einem Investor der Kragen platzen und er wird sein Geld woanders investieren. Und bei Arsenal gibt/gab (es im April) ja Tendenzen, dass ein anderer Investor übernehmen will.
Ist halt die Frage ob man das ausgliedert und dem "Mutterkonzern" lässt, aber da wollen dann sicher die Aktionäre eine Art Pacht oder Miete für das Stadion sehen (zB). Ist auf jeden Fall nicht einfach.
Ich persönlich glaube aber, dass es zu viel Widerstand gegen die Abschaffung von 50+1 gibt - nicht nur in der Fanszene, sondern auch in den Vereinen selbst bzw deren Führungsetagen.
Daher finde ich das Thema seht spannend.
Die andere Seite mit der Konkurrenzfähigkeit der Liga ist ein Thema, das relativ ist. Natürlich sind deutsche Mannschaften (en gros) chancenlos gegen die aus der PL, weil die ersten 7,8 Vereine jeweils einfach 1Mrd investiert haben seit dem Sommermärchen.
Aber wenn es 2024 kein Juve, Real oder Barca mehr gibt, dann sieht man auch, dass wir da wieder näher ranrücken - und das mit vernünftigem Wirtschaften. Und irgendwann werden die englischen Klubs (oder deren Besitzer) auch die Lust verlieren.
Man nehme die Spurs (vom Namen und der Historie irgendwo zwischen 5 und 7). Die werden jetzt 7., schmeissen ihren Trainer kurz vor Ende und sind auf dem Weg die drei besten Torschützen der Saison zu verlieren (Kane, Bale, Son). Also eine klassische Abwärtsspirale und das mit dem Kader - warum? Weil halt einer 7. werden MUSS. Erfolg ist endlich. Und wenn du halt keine Liga hast wo nur Bayern oder PSG den Ton angibt, sondern es innerhalb einer Liga 7 oder 8 von diesen "Bayerns" gibt, dann wird es halt eng. Dann spielt halt mindestens einer nicht international.
Das kann man mal ein, zwei Jahre machen (man sieht es ja an Arsenal), aber irgendwann wird auch einem Investor der Kragen platzen und er wird sein Geld woanders investieren. Und bei Arsenal gibt/gab (es im April) ja Tendenzen, dass ein anderer Investor übernehmen will.