[RogerVfL1900]

Zum plötzlichen Tod von Kay Bernstein

Bernstein - ein ehemaliger Ultra - tief verwurzelt mit der Hertha - als Präsident ein absolutes Unikat.
Sein Tod wirft sicherlich auch Fragen auf. So hat er sich - wenn man den Medien glauben schenken mag, zuvor im Trainingslager der Hertha von jedem Spieler und dem Staff persönlich verabschiedet.

Bernstein übernahm nach der Windhorst Investorenzeit das Präsidentenamt im selbsternannten Big City Club. Er konnte die Weichen gegen den Abstieg nicht wirklich stellen. Auch in der zweiten Liga benötigte die alte Dame aus Charlottenburg eine lange Anlaufzeit um anzukommen. 
Das Team hatte sich in der Zwischenzeit jedoch durchaus stabilisiert und zeigt Perspetiven für eine Platzierung im oberen Drittel der Tabelle auf.

Aber was die wirkliche Rolle des Kay Bernstein in diesem Club der letztlich immer mehr sein möchte als er ist?
Ist er letzlich in dieser Rolle auch als Mensch und somit mit all den "Nebenkriegsschauplätzen" gescheitert?
War der Druck zu groß?

Egal wie und was noch ans Tageslicht kommen wird - Ruhe in Frieden Kay !