23.05.2023, 09:22
(22.05.2023, 19:35)Boekelberg73 schrieb: Zwei Szenen vom Wochenende.
Mazaroui will den Ball wegdresche, tritt vorbei und berührt ihn mit der Hand.
Läuft der Ball durch ohne Handkontakt stehen da 2 Bayern Spieler und niemand von RB.
Mit dem Handspiel schaffst du keinen Nachteil für RB, warum also bei einem unabsichtlichen Handspiel was dem Gegner keinen Nachteil verschafft Elfmeter geben?
Anderes Spiel, Bochum in Berlin.
Anti-Adji oder wie der heißt geht mit Dampf Richtung Aussenlinie, täuscht eine Flanke an, der Verteidige grätscht zum blocken, wird mit einem Haken aber ins leere geschickt und bekommt den Ball an die Hand, mit der er sich abstützt.
Mit Sicherheit keine Absicht.
Aber der Kontakt verhindert es, dass der Bochumer weiter Richtung Mitte/Tor zieht.
Sprich das Handspiel verursacht einen Nachteil.
In München gibt es 11 und in Berlin nicht.
Leipzig bekommt ein Geschenk und Bochum eine Strafe.
Das nächste…..
Goretzka wird im 16‘er leicht geklammert und geht zu Boden.
10 Sekunden später macht RB aus dem Konter das 1-1.
Bei Halten gibt es kein handelsüblich!
Die Regeln sind eigentlich glasklar.
Das Tor zählt und ich bin mir sicher, dass es zurückgenommen worden wäre, wenn es im MF gewesen wäre.
Bei Bitencourt reichte ein Hauch einer Berührung
Aber nun gut
Da vermischt du aber zwei Dinge.
Ja - das Hauptproblem am VAR und den Regeln allgemein ist, dass sie nicht in jedem Spiel exakt gleich ausgelegt werden, aber das hat nichts damit zu tun, dass man die Regeln anpassen müsste. Es liegt daran, dass jeder Schiri seinen Stil hat und den hat er seit 20 Jahren und es ist schwer auszubrechen.
Abhilfe:
Lasst nicht die selben als VAR arbeiten, die eine Woche später wieder ein Spiel pfeifen.
An den Bildschirm muss jemand, der andere Qualifikationen benötigt. Der Schiri auf dem Platz muss in Sekundenbruchteilen mehrere Spieler, die Lage und Flugbahn des Balls, seine Assistenten im Blick haben und die kommende Szene antizipieren und gleichzeitig noch über den Platz hechten um möglichst die besten Blickwinkeln für die kommende Szene zu haben.
All das braucht der Bildschirmarbeitsplatz-Schiri nicht, denn er kann auf mehreren Bildschirmen unterschiedliche Blickwinkeln einnehmen, heranzoomen und zurück spulen wenn es eine interessante Szene gibt. Ich denke hier wäre ein guter E-Sportler mit entsprechenden Regelkenntnissen besser geeignet als ein gealterter Schiri.