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Der Guardian spricht ja von 6.500 Toten über 10 Jahre auf den Baustellen. Das sind aber nicht nur Stadien sondern auch die weitere Infrastrukturmaßnahmen dazu. Nehmen wir trotzdem mal an, dass auf den 6 Baustellen für die neuen Stadien, wo die Deutschen Architekten der Albert Speer GmbH 2 Stadien geplant und nun umsetzen, die 6500 Menschen gestorben sind und nicht nur bei den Einkaufszentren und Hotels etc. daneben, dann sind das pro Stadion knapp 1.100 Tote oder in den 10 Jahren 650 Tote im Jahr. Die meisten Toten kommen aus Indien. Man vermutet ferner das Arbeiter aus China, den Philippinen und vor allem Kenia dort sterben. 

Das sind nicht alles "Sklaven". Die wurden bestimmt nicht alle gegen ihren Willen nach Katar gebracht, sondern wollten versuchen dort Geld zu verdienen.
Das dort die Bestimmungen andere sind als bei uns, dürfte auch jedem klar sein.

Selbst hier in Deutschland mit den sterben pro Jahr ca. 100 Tote auf dem Bau (in den letzten 3 Jahren waren es 287, wenn man der Bundesanstalt für Arbeit glauben darf und den Versicherungen. Das Baugewerbe ist halt ein gefährlicher Berufszweig, jeder der mal auf einem Dach stand weiß das.

Sorry, aber was ist das denn für ein zynischer Beitrag, das Baugewerbe ist nun mal gefährlich ?

Allein statistisch ist es absoluter Blödsinn die wenigen Baustellen dort mit dem kompletten Baugewerbe in D zu vergleichen.

Und am Ende sind die selbst schuld, weil die wussten was sie dort erwartet?

Sehr irritierend.

Also werden die Arbeitersklaven dort in den Tod geschickt? Das willst du damit sagen. Ich habe nur eine andere Sichtweise zum Vergleich dargelegt. Wenn es zynisch rübergekommen ist, dann war das so beabsichtigt. Ich denke nicht, dass alle dort in Katar gegen Ihren Willen dort arbeiten. 

Nochmal bei dem direkten Stadionbau sollen es weniger gewesen sein, die zu Tode gekommen sind. Man spricht von 34. Der Rest soll bei der Infrastrukturbaumaßnahmen ums Leben gekommen sein. Wenn man das mit den letzten WM von 2010-2018 vergleicht ist das fast die gleiche Zahl. 

Sich dadurch einem Boykott anzuschließen, der überhaupt nichts bringt, ist müßig.