03.07.2023, 09:36
(30.06.2023, 19:30)Didada schrieb: ...
1998: Klinsmann, dazu vielleicht Hamann und Rest auf absteigenden Ast
...
Die erstgenannten sind für mich zu ihrer Zeit Weltklassestürmer gewesen.
Die Spieler die nach "dazu" folgen, sind Spieler die eine gewisse Härte mitbringen, gegen diese
Spieler spielt man nicht gern.
Natürlich darf man den jeweiligen restlichen Kader auch nicht vernachlässigen
Schön, dass ich dir Argumente liefern muss. Ich denke der fettmarkierte Teil steht dennoch für sich.
Für mich waren wir immer dann erfolgreich, wenn wir auch wirklich "Die Mannschaft" waren - auch wenn ich den Claim nicht mag.
1994 und 1998 waren die meisten der Spieler satt - sie waren bereits 1990 Weltmeister geworden, viele sogar mit Mitte 20. Möller und Illgner waren sogar 21 oder 22.
Die Duplizität liegt für mich in nicht vorhandenen Umbruch. 8 Jahre nach 2014 waren zwar "nur noch" 4 Weltmeister dabei, die haben aber gespielt. 2018 war es noch schlimmer. Polemisch gesagt: alle, die nicht selbst zurückgetreten sind, waren dabei. Und das Problem entsteht dann in der Gruppendynamik. Junge Spieler kommen dazu und stehen neben ihren Idolen. Und natürlich hat nicht jeder den Mut sich in eine Gruppe aus Hummels, Müller, Khedira, Boateng und Kroos zu stellen. Also entstehen Untergruppen: Die Weltmeister und die neuen.
Das muss man über die 4 (oder 2) Jahre moderieren. Dann nimmt man zu den Länderspielblöcken nur 3 oder 4 Weltmeister mit (die haben eh 60 Spiele im Jahr), aber nicht immer dieselben. Dann kommen auch die Gündogans, Reus' und Rüdiger auf Spielzeit und die Weltmeister müssen sich in der neuen Gruppe integrieren und bleiben nicht mit 10 Mann unter sich.