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Normale Version: Die Bundesligakonkurrenz
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(17.12.2020, 21:37)Kcct12 schrieb: [ -> ]
(17.12.2020, 21:34)Ingo20001 schrieb: [ -> ]Stambouly und Sane sind etwas besser als der Rest . 

aber die Mannschaft ist im ganzen einfach zu schwach und meines Erachtens komplett falsch zusammengestellt .  Die Fehler der letzten Jahre waren immens .

Naja Raman und Uth sind ebenfalls brauchbar. Fährmann ist ein guter Torwart. Da hätte man ein Gerüst. Klar hat man Fehler gemacht, aber die Mannschaft darf nicht gegen den Abstieg spielen.

Ich sehe das mehr wie Ingo, finde den Kader echt nicht gut und das Tafelsilber haben sie verkauft OHNE für Ersatz zu sorgen.
Ersatz könnte dabei auch ein junger Spieler sein, aber sie haben "Mittelalte" Spieler geholt, die einfach nicht gut sind für die Ansprüche 
die sie selbst an sich stellen. 
Fährmann ein guter Torwart ?  Finde ihn total überbewertet und in keiner Disziplin dauerhaft gut. 

Bei Uth und Sane kann man sagen das sie gut sind, mit abstrichen auch Harit (den ich aber nicht in der Mannschaft haben möchte).
(17.12.2020, 18:54)Didada schrieb: [ -> ]
(17.12.2020, 17:21)Holger schrieb: [ -> ]Sorry, aber was will den ein neuer Trainer besser machen als Wagner und Baum?

Was hat Schubert besser gemacht als Favre oder sogar Frontzek?
Mit dem Trainerwechsel bringst du eine Mannschaft in "Bringschuld", er hat eine andere Ansprache und evtl. 
lässt er sich auf Systemwünsche der Mannschaft ein. So ist auch der Erfolg von Schubert bei uns zu erklären.
Ich habe von ihm null Komma null gehalten und mir ist damals ganz klar gewesen das seine Spielanlage zu
einem zu großer Kräftverschleiß führt, weil wir auch int. gespielt haben.
Baum halte ich für ein ähnliches Kaliber wie Frontzek.

Schalke hätte sich nicht von Tedesco trennen dürfen. Nun braucht es einen Trainer der zunächst für defensive 
Stabilität sorgt, damit man dort etwas Sicherheit gewinnt. 1,2 oder 3 Spiele, dann geht es auch vorne wieder besser.
Natürlich muss dazu auch wieder der ein oder andere Spieler fit sein.
Damit gibst du dir ja selbst die Antwort: Die Mannschaft ist spätestens seit dem 30.09 in der Bringschuld.

(17.12.2020, 22:23)Didada schrieb: [ -> ]
(17.12.2020, 21:37)Kcct12 schrieb: [ -> ]Naja Raman und Uth sind ebenfalls brauchbar. Fährmann ist ein guter Torwart. Da hätte man ein Gerüst. Klar hat man Fehler gemacht, aber die Mannschaft darf nicht gegen den Abstieg spielen.

Ich sehe das mehr wie Ingo, finde den Kader echt nicht gut und das Tafelsilber haben sie verkauft OHNE für Ersatz zu sorgen.
Ersatz könnte dabei auch ein junger Spieler sein, aber sie haben "Mittelalte" Spieler geholt, die einfach nicht gut sind für die Ansprüche 
die sie selbst an sich stellen. 
Fährmann ein guter Torwart ?  Finde ihn total überbewertet und in keiner Disziplin dauerhaft gut. 

Bei Uth und Sane kann man sagen das sie gut sind, mit abstrichen auch Harit (den ich aber nicht in der Mannschaft haben möchte).
Uth hatte bisher eine Halbserie in der er etwas Qualität zeigte. Er ragte aus einer damals wie heute abstiegsgefährdeten kölner Mannschaft raus. In Hoffenheim war er ein Mitläufer, wenn auch kein Verkehrter. Insgesamt ist er nicht besser als Spieler von Mannschaften auf Schalkes Niveau wie Ingvarsen, Niederlechner oder Füllkrug.

Sane hingegen ist bereits als Stammspieler von H96 abgestiegen. Auch hier war er einer der Besseren und vielleicht jemand, den man alternativ zu Tony als IV der zweiten Reihe nutzen kann, aber ebenfalls niemand der eine Mannschaft der oberen Hälfte besser macht. Nicht besser als Knoche oder Friedrich von Union. Und schon garnicht besser als Lienhard, Bornauw oder Uduokhai.
(17.12.2020, 20:46)Kcct12 schrieb: [ -> ]Favre? Kann defensive Stabilität verleihen

Nur nicht Dortmund. Big Grin
(17.12.2020, 21:07)Kcct12 schrieb: [ -> ]
(17.12.2020, 20:58)Ingo20001 schrieb: [ -> ]kann er ? 

Meines Erachtens ist Schalke einfach personell einfach schlecht besetzt . 

man hat über Jahre das Tafelsilber verscherbelt und dafür nur 2.Wahl oder überteuert Spieler die nicht passen eingekauft .
Nastasic, Kabak, Stambouly und Sane (den wollten ja einige auch bei uns sehen) sind nicht so schlecht, wie die Abwehr von öln oder. Ein Mittelfeldplatz sollte eigentlich drin sein.

???

Köln hat mit 21 Gegentoren nach Hertha die beste Abwehr der unteren Hälfte und nur eins mehr als wir, Schalke hingegen hat 35 Gegentore - Mainz als Zweitschlechtester hat 10 weniger...
Bayern haben heute Aussagen zu ihren Coronazahlen gemacht
Der Gewinn nach Steuern sank von 52,5 Millionen Euro (2018/19) auf 9,8 Millionen Euro.

Gehe also davon aus das sie mit Saisonabschluss ihren Abschluss machen statt per Jahresabschluss
Baum jetzt wirklich gefeuert - Stevens kommt vorerst aus der Rente zurück.

Träumereien, die vor den wichtigen Wochen ein Rohrkrepierer sein können.
Der hat jetzt EIN Training Zeit die Mannschaft umzubauen um einen Sieg gegen den vielleicht einfachsten Gegner der BL zu holen.

Ungünstiger kann man mMn einen Zeitpunkt nicht wählen... Warum dann nicht am Mittwoch direkt nach dem Spiel feuern, wenn man schon eine eng. Woche hat?
(18.12.2020, 09:51)Korschenbroicher schrieb: [ -> ]Bayern haben heute Aussagen zu ihren Coronazahlen gemacht
Der Gewinn nach Steuern sank von 52,5 Millionen Euro (2018/19) auf 9,8 Millionen Euro.

Gehe also davon aus das sie mit Saisonabschluss ihren Abschluss machen statt per Jahresabschluss

Ist schon krass - man müsste ja eigentlich davon ausgehen, dass durch den Sieg in allen Wettbewerben der Gewinn eher steigt, also wird Corona sich zu mindestens 50Mio auf den FC Bayern auswirken.

Dein letzter Satz könnte aber tatsächlich wichtig sein. Viele Vereine haben das Geschäftsjahr Juli-Juni, hiesse also, dass die letzten Spiele und sehr wahrscheinlich die Ausschüttung der UEFA erst ins Geschäftsjahr 2021/2 fallen.
Hoffentlich wurde Stevens negativ vorher getestet....    Wink

Panikreaktion, kann aber auch funktionieren, wenn das u.U. einfachste Spiel gewonnen wird und man positiv in die Pause geht mit einem auch noch möglichen Sieg gegen Ulm....
Oha, nun habe ich es gestern geschrieben und schon heute ist Baum Geschichte bei S04.
Ob Stevens NOCH der richtige ist, werden wir sehen.


@Holger
Um es mal zu erläutern, 
eine Mannschaft ist für mich in der Bringschuld, wenn es bei mehr als einem Trainer nicht funktioniert.

Nehmen wir das Beispiel Schubert:
Unter Frontzek haben wir bereits attraktiveren Fußball gesehen, als unter Meyer.
Es wirkte alles wohl etwas wirr und ohne ganz klare Linie. Hier hat der Trainer einen 
Ansatz gefunden, ihn aber nicht der Mannschaft einimpfen können. Ob dies an der Mannschaft 
lag und deren Qualität oder ob Frontzek dies nicht (mehr) vermitteln konnte, lassen wir mal aussen vor.

Mit Favre kam dann ein Trainer der von heute auf morgen dem Team einen Leitfaden an die Hand gab,
ein Trainer nicht nicht große Reden schwingt, sondern mit der Mannschaft arbeitete. Ein erster Erfolg
gab dem Team dann die richtige Richtung vor. 
Nun ist bei Favre das Problem gewesen, das die Mannschaft "genervt" gewesen ist in so engem Rahmen
zu spielen. Jeder Versuch kreativ zu sein wurde vom Trainer unterdrückt, weil er die Stabilität ganz vorne
anstellte. 

Auch die Vorgänger von Frontzek (Meyer und Co.) waren nicht wirklich überzeugend.
Dann kam Schubert, ein lustiger Kumpeltyp der seine Mannschaft Freiheiten ließ, dieser fragte
die Mannschaft wie sie spielen möchte und gab ihnen 2-3 Systeme vor. Wobei Schubert selbst
ein System favorisierte und es entsprechend anpries.
Nun war die Mannschaft in der Bringschuld. Einige Trainer verschlissen und das System selbst 
ausgewählt.
Das erste Spiel gegen Augsburg wurden mit 4:2 gewonnen.
Die erste vier Tore fielen recht schnell und danach kam der alte Schlendrian zurück, dennoch 
wurde auch das nächste Spiel gewonnen (Stuttgart?) und so kam man in einen Lauf und schließlich
zur "fast erzwungenen" Vertragsverlängerung für Schubert. Selbst Eberl schien damals nicht
überzeugt zu sein und handelte dort unter Öffentlichkeitsdruck. Denke dies wird ihm so schnell
nicht mehr passieren.

Schalke hat sicherlich eine höhere Qualität als manch andere Vereine, dennoch haben sie ALLE einige
gravierende Fehler gemacht. Aus diesem Karussell muss du nun rauskommen und das funktioniert
nur wenn die Mannschaft hinter einem Spielsystem steht und dieses auch umsetzen kann.
Wenn sich die ersten Erfolge einstellen sollten, dann hat sie die Chance sich in einen Lauf zu spielen.
Bei einem Lauf kann wiederum alles passieren, du gewinnst plötzlich Spiele mit denen niemand rechnet.
Genauso sieht es bei einem Negativlauf aus, da verlierst du Spiele die man nicht verlieren darf,
da kommen zufällige Unwägbarkeiten hinzu (Schirientscheidungen, Verletzungen, Eigentore usw.)
die nicht dauernd so vorkommen.
Ein Kommentar des Kicker zur Entlassung von Baum:

https://www.kicker.de/baums-entlassung-i...63/artikel

Kicker schrieb:Die Entlassung Baums war sportlich betrachtet notwendig, legt aber vor allem auch die katastrophale Personalplanung auf Schalke weiter offen. Die Mannschaft ist vollkommen falsch zusammengestellt - kein Wunder, dass hinten und vorne nichts funktioniert. 
(18.12.2020, 12:13)Didada schrieb: [ -> ]Oha, nun habe ich es gestern geschrieben und schon heute ist Baum Geschichte bei S04.
Ob Stevens NOCH der richtige ist, werden wir sehen.


@Holger
Um es mal zu erläutern, 
eine Mannschaft ist für mich in der Bringschuld, wenn es bei mehr als einem Trainer nicht funktioniert.

Nehmen wir das Beispiel Schubert:
Unter Frontzek haben wir bereits attraktiveren Fußball gesehen, als unter Meyer.
Es wirkte alles wohl etwas wirr und ohne ganz klare Linie. Hier hat der Trainer einen 
Ansatz gefunden, ihn aber nicht der Mannschaft einimpfen können. Ob dies an der Mannschaft 
lag und deren Qualität oder ob Frontzek dies nicht (mehr) vermitteln konnte, lassen wir mal aussen vor.


Mit Favre kam dann ein Trainer der von heute auf morgen dem Team einen Leitfaden an die Hand gab,
ein Trainer nicht nicht große Reden schwingt, sondern mit der Mannschaft arbeitete. Ein erster Erfolg
gab dem Team dann die richtige Richtung vor. 
Nun ist bei Favre das Problem gewesen, das die Mannschaft "genervt" gewesen ist in so engem Rahmen
zu spielen. Jeder Versuch kreativ zu sein wurde vom Trainer unterdrückt, weil er die Stabilität ganz vorne
anstellte. 

Auch die Vorgänger von Frontzek (Meyer und Co.) waren nicht wirklich überzeugend.
Dann kam Schubert, ein lustiger Kumpeltyp der seine Mannschaft Freiheiten ließ, dieser fragte
die Mannschaft wie sie spielen möchte und gab ihnen 2-3 Systeme vor.
Wobei Schubert selbst
ein System favorisierte und es entsprechend anpries.
Nun war die Mannschaft in der Bringschuld. Einige Trainer verschlissen und das System selbst 
ausgewählt.
Das erste Spiel gegen Augsburg wurden mit 4:2 gewonnen.
Die erste vier Tore fielen recht schnell und danach kam der alte Schlendrian zurück, dennoch 
wurde auch das nächste Spiel gewonnen (Stuttgart?) und so kam man in einen Lauf und schließlich
zur "fast erzwungenen" Vertragsverlängerung für Schubert. Selbst Eberl schien damals nicht
überzeugt zu sein und handelte dort unter Öffentlichkeitsdruck. Denke dies wird ihm so schnell
nicht mehr passieren.

Schalke hat sicherlich eine höhere Qualität als manch andere Vereine, dennoch haben sie ALLE einige
gravierende Fehler gemacht. Aus diesem Karussell muss du nun rauskommen und das funktioniert
nur wenn die Mannschaft hinter einem Spielsystem steht und dieses auch umsetzen kann.
Wenn sich die ersten Erfolge einstellen sollten, dann hat sie die Chance sich in einen Lauf zu spielen.
Bei einem Lauf kann wiederum alles passieren, du gewinnst plötzlich Spiele mit denen niemand rechnet.
Genauso sieht es bei einem Negativlauf aus, da verlierst du Spiele die man nicht verlieren darf,
da kommen zufällige Unwägbarkeiten hinzu (Schirientscheidungen, Verletzungen, Eigentore usw.)
die nicht dauernd so vorkommen.

Ähm - Schubert kam nach dem Ausstieg von Favre. In deinem Text liest es teilweise so als wäre er nach Frontzeck gekommen. Dieser, Favre, war zuvor 4,5 Jahre im Amt (womit wir immer noch seine längste Station sind). Die Mannschaft hat also nicht "mehrere Trainer verschlissen" - die meisten Spieler unter Schubert, kannten bei Borussia nur einen einzigen Trainer.

Die Mannschaft wirkte damals, nach Favre, eher unglücklich als desorientiert.
Die allermeisten waren aber davon überzeugt, dass auch Favre die Mannschaft wieder hinbekommen hätte - aber sicher hätte es dann nicht DIE Entwicklung gegeben. Nicht wenige waren sauer, weil er ein unfertiges Projekt hinterlassen hatte.

Die Mannschaft bekam zwar durch Schubert einen neuen Impuls, aber sie konnte das durch Favre erlernte nutzen um aus einer recht starken Defensive befreit nach vorne zu spielen. Die 5 Niederlagen von Favre waren zwar überschattet von dem 4-0 ggn Dortmund, aber ausschlaggebend waren sicherlich die knappen und recht unglücklichen Niederlagen gegen Bremen, Mainz und Köln. Ich erinnere mich da mehrere knappe Entscheidungen pro Gegner und gegen uns (zB der Ellenbogen von Karius gegen Herrmann, der Elfer geben muss). 
Also in der Situation "Schubert" hätte es mMn keinen Impuls gebraucht.

Und bei Schalke bin ich immer noch anderer Meinung. Baum ist doch erst 10 Spiele da. Der kam doch in der Saison erst. Wenn man jetzt der Mannschaft einen Freibrief ausstellt und sie "jetzt erst" - also ab dem Arminiaspiel - in die Pflicht nehmen will, dann macht man sehr sehr viel falsch. Dieser Meinung bleibe ich auch treu, wenn Schalke das 4-0 gewinnen sollte.

Was ist denn die Konsequenz, wenn die Mannschaft in den kommenden beiden Spielen nicht 2 Siege holt? Trainer tauschen? Weil man neue Impulse setzen will?
Die sind nicht gut besetzt und haben die besten verkauft. Ja.
Aber sie sind nicht schlechter als Bielefeld, Mainz, Köln oder Augsburg besetzt. Der Kader ist keiner für das obere Drittel, aber Absteiger oder nicht Bundesliga-tauglich sind die nicht.
(18.12.2020, 12:50)The Hoff schrieb: [ -> ]Die sind nicht gut besetzt und haben die besten verkauft. Ja.
Aber sie sind nicht schlechter als Bielefeld, Mainz, Köln oder Augsburg besetzt. Der Kader ist keiner für das obere Drittel, aber Absteiger oder nicht Bundesliga-tauglich sind die nicht.

Ja das stimmt. 
Bedenken sollte man aber das viele dieser Spieler nach Schalke gekommen sind, weil sie an einem internationalen Wettbewerb
teilnehmen möchten. Dies sind dann auf dem Papier ganz ordentliche Spieler, aber eher nichts für den Abstiegskampf.
Der neue Trainer muss ihnen dies nahe bringen, dann können sie sich noch befreien, weil es Teams gibt die auch nicht punkten.
(18.12.2020, 12:50)The Hoff schrieb: [ -> ]Die sind nicht gut besetzt und haben die besten verkauft. Ja.
Aber sie sind nicht schlechter als Bielefeld, Mainz, Köln oder Augsburg besetzt. Der Kader ist keiner für das obere Drittel, aber Absteiger oder nicht Bundesliga-tauglich sind die nicht.

Sie sind vielleicht nicht schlechter aber auch nicht besser besetzt und dann ist man halt eine Mannschaft von fünf, die gegen den Abstieg spielt und von denen 2,5 absteigen werden.

Nicht bundesligauntauglich hin oder her, zwei müssen mindestens gehen.

Und die Kommunikation ist auch wieder lächerlich.

Man will einen anderen Impuls von Aussen bringen, deswegen - Vorsicht, Treppenwitz - hat Stevens das Amt für genau 5 Tage. Big Grin

Dann kommt wieder ein neuer Trainer - mit dem dann 4. Impuls in 14 Spielen...
(18.12.2020, 12:50)Holger schrieb: [ -> ]
(18.12.2020, 12:13)Didada schrieb: [ -> ]Oha, nun habe ich es gestern geschrieben und schon heute ist Baum Geschichte bei S04.
Ob Stevens NOCH der richtige ist, werden wir sehen.


@Holger
Um es mal zu erläutern, 
eine Mannschaft ist für mich in der Bringschuld, wenn es bei mehr als einem Trainer nicht funktioniert.

Nehmen wir das Beispiel Schubert:
Unter Frontzek haben wir bereits attraktiveren Fußball gesehen, als unter Meyer.
Es wirkte alles wohl etwas wirr und ohne ganz klare Linie. Hier hat der Trainer einen 
Ansatz gefunden, ihn aber nicht der Mannschaft einimpfen können. Ob dies an der Mannschaft 
lag und deren Qualität oder ob Frontzek dies nicht (mehr) vermitteln konnte, lassen wir mal aussen vor.


Mit Favre kam dann ein Trainer der von heute auf morgen dem Team einen Leitfaden an die Hand gab,
ein Trainer nicht nicht große Reden schwingt, sondern mit der Mannschaft arbeitete. Ein erster Erfolg
gab dem Team dann die richtige Richtung vor. 
Nun ist bei Favre das Problem gewesen, das die Mannschaft "genervt" gewesen ist in so engem Rahmen
zu spielen. Jeder Versuch kreativ zu sein wurde vom Trainer unterdrückt, weil er die Stabilität ganz vorne
anstellte. 

Auch die Vorgänger von Frontzek (Meyer und Co.) waren nicht wirklich überzeugend.
Dann kam Schubert, ein lustiger Kumpeltyp der seine Mannschaft Freiheiten ließ, dieser fragte
die Mannschaft wie sie spielen möchte und gab ihnen 2-3 Systeme vor.
Wobei Schubert selbst
ein System favorisierte und es entsprechend anpries.
Nun war die Mannschaft in der Bringschuld. Einige Trainer verschlissen und das System selbst 
ausgewählt.
Das erste Spiel gegen Augsburg wurden mit 4:2 gewonnen.
Die erste vier Tore fielen recht schnell und danach kam der alte Schlendrian zurück, dennoch 
wurde auch das nächste Spiel gewonnen (Stuttgart?) und so kam man in einen Lauf und schließlich
zur "fast erzwungenen" Vertragsverlängerung für Schubert. Selbst Eberl schien damals nicht
überzeugt zu sein und handelte dort unter Öffentlichkeitsdruck. Denke dies wird ihm so schnell
nicht mehr passieren.

Schalke hat sicherlich eine höhere Qualität als manch andere Vereine, dennoch haben sie ALLE einige
gravierende Fehler gemacht. Aus diesem Karussell muss du nun rauskommen und das funktioniert
nur wenn die Mannschaft hinter einem Spielsystem steht und dieses auch umsetzen kann.
Wenn sich die ersten Erfolge einstellen sollten, dann hat sie die Chance sich in einen Lauf zu spielen.
Bei einem Lauf kann wiederum alles passieren, du gewinnst plötzlich Spiele mit denen niemand rechnet.
Genauso sieht es bei einem Negativlauf aus, da verlierst du Spiele die man nicht verlieren darf,
da kommen zufällige Unwägbarkeiten hinzu (Schirientscheidungen, Verletzungen, Eigentore usw.)
die nicht dauernd so vorkommen.

Ähm - Schubert kam nach dem Ausstieg von Favre. In deinem Text liest es teilweise so als wäre er nach Frontzeck gekommen. Dieser, Favre, war zuvor 4,5 Jahre im Amt (womit wir immer noch seine längste Station sind). Die Mannschaft hat also nicht "mehrere Trainer verschlissen" - die meisten Spieler unter Schubert, kannten bei Borussia nur einen einzigen Trainer.

Die Mannschaft wirkte damals, nach Favre, eher unglücklich als desorientiert.
Die allermeisten waren aber davon überzeugt, dass auch Favre die Mannschaft wieder hinbekommen hätte - aber sicher hätte es dann nicht DIE Entwicklung gegeben. Nicht wenige waren sauer, weil er ein unfertiges Projekt hinterlassen hatte.

Die Mannschaft bekam zwar durch Schubert einen neuen Impuls, aber sie konnte das durch Favre erlernte nutzen um aus einer recht starken Defensive befreit nach vorne zu spielen. Die 5 Niederlagen von Favre waren zwar überschattet von dem 4-0 ggn Dortmund, aber ausschlaggebend waren sicherlich die knappen und recht unglücklichen Niederlagen gegen Bremen, Mainz und Köln. Ich erinnere mich da mehrere knappe Entscheidungen pro Gegner und gegen uns (zB der Ellenbogen von Karius gegen Herrmann, der Elfer geben muss). 
Also in der Situation "Schubert" hätte es mMn keinen Impuls gebraucht.

Und bei Schalke bin ich immer noch anderer Meinung. Baum ist doch erst 10 Spiele da. Der kam doch in der Saison erst. Wenn man jetzt der Mannschaft einen Freibrief ausstellt und sie "jetzt erst" - also ab dem Arminiaspiel - in die Pflicht nehmen will, dann macht man sehr sehr viel falsch. Dieser Meinung bleibe ich auch treu, wenn Schalke das 4-0 gewinnen sollte.

Was ist denn die Konsequenz, wenn die Mannschaft in den kommenden beiden Spielen nicht 2 Siege holt? Trainer tauschen? Weil man neue Impulse setzen will?

Jetzt erst gesehen!

Natürlich kam Schubert nach Favre, da habe ich mich blöd ausgedrückt.

Die Entwicklung unter Favre ist zunächst fantastisch gewesen, er ist seit langem der erste Trainer gewesen der dem Team ein echtes
System vorgegeben hat. Das ist das aller positivste was man über Favre sagen kann.
Und ja, die ersten Spiele der Saison (als er flüchtete) waren echt Mist, auch wenn mal bei den Ergebnissen knappe Entscheidungen waren.
Gegen Köln sah ich einen Aufwärtstrend, deshalb war auch ich enttäuscht das er ging.
Aber auch in der ganzen Favre-Zeit war immer wieder die Rede das er gehen wollte. Warum? Weil es nicht so lief wie es laufen sollte.
Die Mannschaft ist im Favre-System gefangen gewesen, eine echte Entfaltung nach vorne gab es nicht oder kaum.
Davon ist auch die Mannschaft genervt gewesen.
Klar konnte Schubert einen Teil von Favre nutzen, aber er ließ die Zügel los. Es wurde offensiver gespielt, es stellten sich gute 
Ergebnisse ein und das Team kam in einen Lauf. Dennoch halte ich Schubert nicht für einen guten Trainer, ebenso nicht Baum.
Es gibt zwar auch schlechtere, dennoch scheint mir die Bundesliga etwas zu hoch gegriffen zu sein für die beiden.

Das bei Schalke noch viel mehr, als nur der Trainer, schiefläuft und lief, das sollte eigentlich klar sein.
Aber wenn nach 10 Spielen noch nicht viel erkennbar ist, dann hat man vielleicht auch den falschen Trainer verpflichtet?
Die Mannschaft selbst ist schon die ganze Saison in der Pflicht. 

Aber auch egal, ich bin nicht traurig wenn Schalke absteigt, da ist mir sogar Köln viel lieber.
Okay okay, ich sehe es nicht so. 

Begründung:
2017/2018 war Schalke 2. Hinter Bayern

Fährmann machte 39 Spiele
Nastasic 27 Spiele
Stambouli 32 Spiele
Oczipka 33 Spiele

Nur Kehrer, der damals 20 Jahre war hatte noch 33 Spiele, und Naldo mit 38 Spielen hatten mehr und Naldo war da schon 34.

Das Mittelfeld war mit Caliguiri 37 Spiele, Harit 35 Spiele, Goretzka 29 und Meyer 28 Spiele anders besetzt.

Kann es an Goretzka gelegen haben??

Der Sturm mit Burgstaller, Di Santo und Konoplyanka war sicher nicht besser.

Das hat dann bestimmt am Trainer gelegen. Der hieß Tedessco.

Damals hat Schalke nur 37 Gegentore bekommen. Mit der fast identischen Abwehr und die soll jetzt nicht gut genug sein?
Diese Vizemeisterschaft war teuer erkauft und so richtig weiß Schalke bis heute nicht wie sie
Vizemeister werden konnten.
Und ja, einiges lag auch am Trainer.
(18.12.2020, 19:44)Kcct12 schrieb: [ -> ]Okay okay, ich sehe es nicht so. 

Begründung:
2017/2018 war Schalke 2. Hinter Bayern

Fährmann machte 39 Spiele
Nastasic 27 Spiele
Stambouli 32 Spiele
Oczipka 33 Spiele

Nur Kehrer, der damals 20 Jahre war hatte noch 33 Spiele, und Naldo mit 38 Spielen hatten mehr und Naldo war da schon 34.

Das Mittelfeld war mit Caliguiri 37 Spiele, Harit 35 Spiele, Goretzka 29 und Meyer 28 Spiele anders besetzt.

Kann es an Goretzka gelegen haben??

Der Sturm mit Burgstaller, Di Santo und Konoplyanka war sicher nicht besser.

Das hat dann bestimmt am Trainer gelegen. Der hieß Tedessco.

Damals hat Schalke nur 37 Gegentore bekommen. Mit der fast identischen Abwehr und die soll jetzt nicht gut genug sein?

Wenn dir in der Defensive mit Kehrer, Naldo und Goretzka drei man fehlen, die zudem alle keine Mitläufer sind, dann ist das eben nicht identisch.

Wenn man dann Stambouli und Ocipka nimmt, die zwischenzeitlich beide über 30 sind, weiß ich nicht wie man von "identisch" reden kann.

Aber ich hab da halt ne andere Meinung. Dann liegt es halt zum 3.Mal in Folge am Trainer. Tedesco war ja schon schlecht.

Finde den Ansatz von Dieter auch nicht verkehrt. Aber wenn man den falschen Trainer geholt hat - schon wieder - sollten dann nicht weiter oben Köpfe rollen?